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Aktuelle Informationen zur Covid-Impfung in Niedersachsen

Impfung
Symbolbild Impfung - Quelle: Pixabay

Hannover (pm).

Seit Sonntag werden die ersten Niedersächsinnen und Niedersachsen in den Landkreisen Cloppenburg und Osnabrück gegen Covid-19 geimpft. Beide Landkreise hatten zuvor eine Lieferung von jeweils 1.000 Impfdosen aus einem der Zentrallager des Landes erhalten. Am ersten Tag wurden in den beiden Kreisen insgesamt 334 Personen in Alten- und Pflegeheimen und einer Einrichtung der Eingliederungshilfe geimpft.

Niedersachsen konzentriert zu Beginn der Impfkampagne alle vorhandenen Ressourcen auf den Einsatz von mobilen Impfteams, um die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Beschäftigten in diesen besonders gefährdeten Einrichtungen so schnell wie möglich durch eine Impfung zu schützen.

Die 50 Impfzentren werden erst in einem nächsten Schritt im Laufe des Januars ihren Betrieb aufnehmen.

Aus diesem Grund ist es für Bürgerinnen und Bürger zum jetzigen Zeitpunkt auch noch nicht möglich, einen Impftermin über die Impfhotline des Landes zu vereinbaren. Die Landesregierung wird den Start der Terminvergabe rechtzeitig und mit einem zeitlichen Vorlauf kommunizieren und bittet hier noch um ein wenig Geduld.

Niedersachsen hat in einer ersten Lieferung insgesamt 10.000 Impfdosen erhalten, von denen die Hälfte sofort verimpft werden kann. Die andere Hälfte wird im Zentrallager des Logistikpartners der Landesregierung bei extrem niedrigen Temperaturen aufbewahrt, um die Durchführbarkeit der benötigten Zweitimpfung nach drei Wochen zu garantieren. Im Laufe des heutigen Tages wird für Niedersachsen eine weitere Lieferung mit rund 53.000 Impfdosen erwartet, bis zum Jahresende sollen weitere rund 63.000 Dosen folgen. Damit stehen bis zum Jahresende rund 127.000 Impfdosen bereit.

„Damit sind wir ab Dienstag in der Lage, jeden Landkreis und jede kreisfreie Stadt mit dem Impfstoff zu beliefern, der uns signalisiert, dass vor Ort alles für die Impfung in den besonders gefährdeten Einrichtungen bereit ist“, erklärt der Leiter des Corona-Krisenstabs der Landesregierung und Gesundheitsstaatssekretär Heiger Scholz. So habe die Grafschaft Bentheim im Laufe des heutigen Montags ebenfalls 1.000 Impfdosen erhalten und kann am Dienstag vor Ort mit den Impfungen beginnen.

Der Landkreis Nienburg und die Stadt Osnabrück haben zudem signalisiert, dass sie am
30. Dezember mit den Impfungen beginnen können und werden vom Land entsprechend einen Tag vorher ebenfalls mit rund 1.000 Dosen beliefert.

„Wir gehen davon aus, dass die allermeisten Landkreise und Städte in der ersten Januarwoche mit den Impfungen beginnen können und die Kampagne dann im ganzen Land weiter Fahrt aufnimmt“, so Heiger Scholz. Gerade in der Zeit zwischen den Jahren sei es für viele Einrichtungen eine große Herausforderung, die notwendige Organisationsarbeit zu leisten und die Impfeinwilligung der Bewohnerinnen und Bewohner zu beschaffen, so Heiger Scholz: „Ziel muss es sein, beim Besuch der mobilen Teams in den Einrichtungen möglichst viele Menschen zu impfen. Das erfordert großen Einsatz der Beschäftigten vor Ort und eine gewisse Vorbereitungszeit, für die wir vollstes Verständnis haben.“

Um eine Impfstofflieferung am 4. Januar zu erhalten, sind die Landkreise und kreisfreien Städte aufgerufen, ihre Impfstoffanforderung bis zum 30. Dezember an das Gesundheitsministerium zu senden. Die Auswahl der Einrichtungen, in denen zuerst geimpft wird, erfolgt dabei in Absprache der örtlichen Behörden mit den Einrichtungen und wird vom Land nicht vorgegeben.

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