Erfolgreiche Kontrolle: 15 Schleuser festgenommen, Sicherheit an der Grenze gestärkt
Hannover (redk). Seit dem 16. September 2024 kontrolliert die Bundespolizei den grenzüberschreitenden Verkehr mit vorübergehend wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen. Auch an der deutsch-niederländischen Grenze in Niedersachsen führt die Bundespolizeidirektion Hannover diese Maßnahmen durch und zieht nach 77 Tagen eine Zwischenbilanz.
Insgesamt wurden bisher 386 unerlaubte Einreisen, darunter Versuche, registriert. 238 Personen mussten im Rahmen der Kontrollen an der Grenze zurückgewiesen werden. Zusätzlich verzeichneten die Beamten 15 Festnahmen von Schleusern im Sinne des Aufenthaltsgesetzes sowie 15 Personen mit Wiedereinreisesperre.
Die wiedereingeführten Kontrollen an den Schengenbinnengrenzen sind Teil einer bundesweiten Maßnahme zur Verbesserung der inneren Sicherheit und zur Reduzierung irregulärer Sekundärmigration. Diese wurden auf Anordnung des Bundesministers des Innern und für Heimat eingeführt und betreffen seit Mitte September 2024 die Landgrenzen zu Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Luxemburg und Dänemark. An anderen Grenzen, wie etwa zu Polen oder Österreich, waren die Kontrollen bereits vorher in Kraft.
(Hinweis: Die genannten Zahlen basieren auf einem Sondermeldedienst der Bundespolizei.)