Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember: Johanniter-Landesvorstände danken Helfenden aus Niedersachsen und Bremen
Hannover (pm). Flutkatastrophe Ahrweiler, wöchentliche Sanitätsdienste bei Sport- und anderen Veranstaltungen, Obdachlosen- und Seniorenhilfe – in vielen Bereichen ist das Engagement ehrenamtlich Helfender nicht wegzudenken.
„Das Ehrenamt ist eine relevante Stütze der Gesellschaft, nicht nur in der Pandemie. Die ehrenamtlichen Kräfte sind immer einsatzbereit, wenn wir sie brauchen – ob bei Evakuierungseinsätzen, in der Hochwasserhilfe, während der Flüchtlingshilfe 2015 oder auch aktuell in den Reihen der Impf- und Testteams. Deshalb ist es uns eine Herzensangelegenheit, am 5. Dezember, zum Tag des Ehrenamts, zusätzlich öffentlich Danke zu sagen“, sagt Hannes Wendler, Mitglied im Landesvorstand der Johanniter in Niedersachsen und Bremen. „Dieses Engagement ist nicht selbstverständlich und gerade jetzt, während der Pandemie, besonders wertzuschätzen“, so Wendler weiter.
Nach einer Forsa-Befragung der Johanniter-Unfall-Hilfe engagiert sich fast jeder Vierte in der Corona-Pandemie.
Seit März 2020 bestimmt die Corona-Pandemie das Leben weltweit. Doch die Kontaktbeschränkungen in Deutschland haben die Menschen nicht daran gehindert, sich für andere einzusetzen: Fast ein Viertel (23 Prozent) der befragten Bundesbürgerinnen und -bürger gibt an, sich im Rahmen der Corona-Pandemie ehrenamtlich engagiert zu haben. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung unter 1.025 Personen ab 18 Jahren, die das Meinungsforschungsinstitut Forsa bereits im Mai 2021 im Auftrag des Landesverbandes Nord der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. (JUH) durchgeführt hat. Die Befragten haben sich zum Beispiel in der Nachbarschaftshilfe, beim Maskennähen, als Einkaufshilfe oder in Test- oder Impfzentren eingebracht. Befragte ab 45 Jahren waren nach eigenen Angaben etwas häufiger als jüngere Befragte ehrenamtlich aktiv.
Bei den Johannitern in Niedersachsen/Bremen sind 7.145 Ehrenamtliche aktiv (Stand 31.12.2020). Aktuell engagieren sich Ehrenamtliche in den Testzentren, den mobilen Impfteams, aber auch in Diensten wie den Rettungshundestaffeln, Motorradstaffeln, Schnell-Einsatz-Gruppen oder Hospizdiensten.
Auch bei größeren Schadenslagen wie in Ahrweiler (Rheinland-Pfalz) kamen viele der Ehrenamtlichen aus Niedersachsen/Bremen zum Einsatz. Die Johanniter setzen sich deshalb bundesweit für eine stärkere gesellschaftliche Anerkennung des Ehrenamtes und für die Reform des Gesetzes über den Zivilschutz und die Katastrophenhilfe ein.
Die Johanniter freuen sich über weitere Interessierte am Ehrenamt. Einen kleinen Einblick und die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme gibt es hier: www.johanniter.de/ehrenamt