Vorsicht vor falschen Polizeibeamten
Hannover (ots). Ein falscher Polizeibeamter hat am Sonntagabend, 11.09.2022, unter einem Vorwand versucht sich Zutritt zu einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus zu verschaffen. Er gab gegenüber einem 38-Jährigen vor, Angehöriger der Polizei zu sein und aufgrund eines laufenden Polizeieinsatzes im Haus dringend in die Wohnung des Mannes zu müssen.
Nach bisherigen Erkenntnissen des Polizeikommissariats Hannover-Limmer klopfte eine unbekannte männliche Person gegen 21:07 Uhr an die Wohnungstür des Zeugen in der Falkenstraße im Stadtteil Linden-Mitte. Die Person gab sich verbal als Polizeibeamter aus und berichtete von einem Hackerangriff im Haus, weshalb er an den Computer des 38-Jährigen müsste. Dabei hielt er eine Schusswaffe in der Hand, bedrohte den Wohnungsinhaber damit jedoch nicht. Als der Zeuge den Mann fragte, warum gerade sein Computer von Interesse wäre, antwortete dieser nicht. Der Anwohner verweigerte dem falschen Polizeibeamten daraufhin den Zutritt zur Wohnung. Der Mann flüchtete anschließend in unbekannte Richtung.
Laut des Zeugen war die männliche Person etwa 25 Jahre alt und 1,85 Meter groß. Zudem hatte der Mann braune Augen und eine kräftige Statur. Er war zum Tatzeitpunkt mit einer schwarzen Jogginghose, einem schwarzen Pullover, einem schwarzen Cappy, einer schwarzen taktischen Weste ohne Aufschrift und einer Sturmhaube bekleidet. In seinen Händen hielt er eine Pistole mit silbernem Griff.
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich bereits am 06.09.2022 im hannoverschen Stadtteil Groß-Buchholz. Tatzusammenhänge zwischen den beiden Vorfällen werden derzeit geprüft. Die Polizei ermittelt nun wegen Amtsanmaßung und Verstoßes gegen das Waffengesetz. Zeugen, die Hinweise zum Täter geben können, werden gebeten, sich beim Polizeikommissariat Hannover-Limmer unter der Telefonnummer 0511 109-3920 zu melden.
Ähnlicher Vorfall am 06.09.2022 im hannoverschen Stadtteil Groß-Buchholz
Mann gibt sich in Groß-Buchholz als Angehöriger eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) aus und versuchte sich Zutritt zu einem Wohnhaus zu verschaffen
Hannover (ots). Ein falscher Polizeibeamter hat sich am Dienstagabend, 06.09.2022, unter einem Vorwand Zutritt zu einem Wohnhaus verschaffen wollen. Er stellte sich gegenüber eines 52-Jährigen als SEK-Beamter vor, hielt eine Schusswaffe in der Hand und wollte ins Wohnhaus gelangen. Dies misslang jedoch, sodass der falsche Polizist die Flucht ergriff.
Nach bisherigen Erkenntnissen des Polizeikommissariats Hannover-Lahe klingelte gegen 21:30 Uhr eine unbekannte männliche Person an der Haustür eines 52-jährigen Hausbesitzers in der Habichtshorststraße in Groß-Buchholz. Der Mann gab an, Angehöriger des Spezialeinsatzkommandos zu sein und ins Haus zu müssen, um eine Person zu suchen. Dabei hielt er eine Schusswaffe in der Hand, bedrohte den 52-Jährigen damit jedoch nicht. Der Anwohner verweigerte den Zutritt zum Haus. Im Anschluss stieg die Person auf ein Fahrrad und fuhr vermutlich in Richtung Eilenriede davon. Eine sofort eingeleitete Fahndung der Polizei verlief negativ.
Der Mann war etwa 30 Jahre alt, circa 1,85 Meter groß und hatte eine schlanke Statur. Er trug einen Trainingsanzug, darüber eine dunkle taktische Einsatzweste und ein dunkles Basecap. Das Gesicht war teilweise mit einer Maske maskiert.
Die Polizei hat Ermittlungen wegen Amtsanmaßung eingeleitet. Zeugen, die Hinweise zum Täter geben können, werden gebeten, sich beim Polizeikommissariat Hannover-Lahe unter der Rufnummer 0511 109-3317 zu melden.
Wie verhalte ich mich richtig?
Sollten Sie von vermeintlichen Polizeibeamten aufgesucht werden, gelten folgende Verhaltenshinweise:
- Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
- Überprüfen Sie sorgfältig Polizeiausweise und fragen Sie im
Zweifel bei Ihrer örtlichen Dienststelle nach. - Wichtig: Lassen Sie den Besucher währenddessen vor der abgesperrten Tür warten.
Weitere Informationen, auch wie Sie einen echten Dienstausweis erkennen, erhalten Sie unter: https://bit.ly/2UU77ea