Hannover/Euskirchen (pm). Seit Samstagmorgen unterstützt die Feuerwehr Hannover die Einsatzmaßnahmen im Rahmen der Unwetterkatastrophe im Westen Deutschlands. Das hannoversche Einsatzkontingent umfasst multifunktionale Löschfahrzeuge für den Katastropheneinsatz sowie ein Hochleistungspumpsystem.
Die schweren Überflutungen im Westen Deutschlands haben eine Welle der Hilfsbereitschaft ausgelöst. Nach einem gegenüber dem Land Niedersachen gestellten Amtshilfeersuchen haben sich am Samstagmorgen 24 Einsatzkräfte der Feuerwehr Hannover mit Spezialgerät auf den Weg ins Katastrophengebiet gemacht. Aktuell haben sich die hannoverschen Brandschützer aufgeteilt.
An der Steinbachtalsperre im Landkreis Euskirchen ist das hannoversche Hytrans-Fire-System (siehe Infokasten) stationiert. Dieses leistungsstarke Hochleistungspumpsystemfördert große Mengen Wasser zur Entlastung des Stausees. Gemeinsam mit Kräften der Feuerwehr Osnabrück und des Technischen Hilfswerkswerden dort ca. 600.000 Liter Wasser pro Minute abgepumpt und abgelassen.
Bereits gestern Abend haben die Einsatzkräfte der Feuerwehr Hannover darüber hinaus die erschöpften Feuerwehrleute der Feuerwehr Euskirchen abgelöst und besetzen dort die Feuer-und Rettungswache. 16 Einsatzkräfte stehen mit Löschfahrzeugen und einer örtlichen Drehleiter für weiterhin mögliche Brände oder akute Hilfeleistungen bereit und sind bereits zu mehreren Einsätzen ausgerückt.
Die Einsatzdauer kann aktuell noch nicht abgeschätzt werden.