Hannover (ots). Die Polizei Hannover hat am Mittwoch, 28.10.2020, auf der BAB 2 Schwerpunktkontrollen im Hinblick auf Verstöße gegen Tempolimits und Überholverbote durchgeführt. Dabei stellten die Beamten eine Vielzahl von Verkehrsordnungswidrigkeiten fest. Entsprechende Verfahren wurden eingeleitet. Ein Lkw fiel auf, weil er im Baustellenbereich mit 33 Kilometern pro Stunde zu schnell unterwegs war.
Am Mittwoch haben Einsatzkräfte des Zentralen Verkehrsdienstes der Polizeiinspektion Besondere Dienste auf der BAB 2 sowohl in Fahrtrichtung Dortmund als auch in entgegengesetzter Fahrtrichtung den Verkehr überwacht. Bei den Kontrollen registrierten die Beamten eine Reihe von Verstößen. Unter anderem fiel ihnen gegen 10:50 Uhr ein Lastwagen auf. Das Fahrzeug der Marke DAF war in Fahrtrichtung Berlin unterwegs.
In Höhe Rinteln beobachtete die Polizei, wie der 51 Jahre alte Fahrer trotz Überholverbots ausscherte und ein anderes Fahrzeug überholte. Zudem war er in einem Baustellenbereich mit 93 Kilometern pro Stunde gemessen worden. Erlaubt ist an dieser Stelle jedoch nur Tempo 60. Die Sicherheitsleistung in Höhe von 220 Euro, die aufgrund der Verstöße von dem Polen gefordert wurden, konnte dieser vor Ort nicht hinterlegen. Grund: Aufgrund vorheriger Verkehrsverstöße an anderer Stelle hatte er sein Bargeld bereits aufgebraucht. Der Mann durfte weiterfahren und erhält demnächst einen Bußgeldbescheid.
Ebenfalls gestoppt und kontrolliert wurde ein Mercedes E 220, der die Autobahn in Richtung Dortmund befuhr. Der Pkw mit Anhänger fiel gegen 10:40 Uhr einer Krad-Streife durch seine Fahrweise auf. Trotz des mitgeführten Anhängers und des im Baustellenbereich geltenden Überholverbots, befuhr der Pkw den linken Fahrstreifen. Andere Fahrzeuge überholte der Pkw zunächst nicht. Stattdessen wechselte er – womöglich weil er das Polizeikrad bemerkt hatte – auf die rechte Spur.
Nachdem das Motorrad das Gespann überholt hatte, beobachtete der Beamte jedoch, wie der 23 Jahre alte Pole erneut zum Überholen ansetzte und mehrere Fahrzeuge passierte. Auf dem Rastplatz Auetal wurde er schließlich gestoppt. Erst nachdem er eine Sicherheitsleistung in Höhe von 95 Euro gezahlt hatte, durfte der Mann seine Fahrt fortsetzen.
Bei den mehrstündigen Kontrollen registrierten die Beamten insgesamt 49 Verstöße gegen das Überholverbot, sechs Geschwindigkeitsüberschreitungen sowie drei Fälle der unerlaubten Handynutzung am Steuer. Hinzu kamen mehrere Verstöße gegen die Sozialvorschriften. Insgesamt 20 Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten stellten die Beamten fest. Darüber hinaus fiel bei der Kontrolle eines Pkw auf, dass an der Abgasanlage unerlaubterweise manipuliert wurde.