Starke Rauchentwicklung – Bevölkerung wurde über Warn-App NINA informiert – Zwei leicht verletzte Personen
Neustadt am Rbge. (pm/red). Am heutigen Donnerstagmorgen, gegen 9.35 Uhr, sind die Feuerwehren Neustadt, Suttorf, die Hygieneeinheit Süd und die Informationseinheit der Stadtfeuerwehr zu einem Dachstuhlbrand an einem Malerbetrieb im Gewerbegebiet Ost alarmiert worden.
Die ersten eintreffenden Einsatzkräfte fanden eine starke Rauchentwicklung im Bereich des Lagers zu erkennen. Es wurden mehrere C-Strahlrohre und Atemschutztrupps zur Abriegelung im Innen- und Außenbereich eingesetzt. Im weiteren Einsatzverlauf wurde Drehleiter mit einem Wenderohr in Stellung gebracht.
Der mit alarmierte Rettungsdienst musste zwischenzeitlich zwei leicht verletzte Personen versorgen.
Das Feuer brannte massiv im Bereich des Lagers, eine Brandschutzwand zum Bürokomplex konnte die Flammen auf den Lagerbereich aufhalten. Der Bereich wurde trotz der Brandschutzwand durch Brandrauch stark in Mitleidenschaft gezogen.
Derzeit laufen die Nachlöscharbeiten. Um an die restlichen Brandnester zu gelangen wird mit einer speziellen Kettensäge für Metall die Dachbereiche geöffnet. Mit der Drohne der Regionsfeuerwehrbereitschaft 1 wird die Einsatzstelle von oben mit einer Wärmebildkamera kontrolliert.
Im Einsatz sind aktuell ca. 130 Einsatzkräfte aus 11 Feuerwehren, die Drohnengruppe und Verpflegungsgruppe der Regionsfeuerwehrbereitschaft 1.
Einsatzleiter ist Florian Heusmann. Vor Ort sind der Abschnittssleiter und stellv. Regionsbrandmeister Lars Schwieger, die stellv. Stadtbrandmeister Dennis Hausmann, Lars Hedwig und Christian Brandt.
Nachttrag 29.09.2023
Neustadt am Rbge. (pm). Am Donnerstagmorgen um 09:35 Uhr sind die Feuerwehren Neustadt, Suttorf, die Hygieneeinheit Süd und die Informations und Kommunikationseinheit zu einem Dachstuhlbrand in einem Malereibetrieb im Neustädter Gewerbegebiet alarmiert worden. Bereits auf der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung zu sehen.
An der Einsatzstelle wurden mehrere Trupps unter Atemschutz zur Erkundung und einer Riegelstellung mit C und B Strahlrohren eingesetzt. Von der Drehleiter aus wurde ein Wenderohr in den Einsatz genommen und das Feuer von oben bekämpft. Da es sich um eine Halle aus Metallwänden und Dach handelte, war es schwer an die Flammen heranzukommen. Im Verlauf des Einsatzes wurden daher eine spezielle Kettensäge für Metall und Trennschleifer zum Öffnen des Daches eingesetzt. Um ein Lagebild von oben zu bekommen, wurde die Drohne der Regionsfeuerwehrbereitschaft 1 mit einer Wärmebildkamera eingesetzt und die Bilder an den Einsatzleitwagen übertragen.
In der Lagerhalle befanden sich zum Zeitpunkt des Feuers Leitern, Gerüste, zwei PKWs, Dämm-Materialien, Farb- und Lackgebinde. Durch die starke Rauchentwicklung wurden die Anwohner über Radiodurchsagen und Warn-Apps aufgefordert, ihre Fenster und Türen geschlossen zu halten. Ein Mess-Trupp der Umweltschutzeinheit der Stadtfeuerwehr nahm im Umfeld Messungen vor, konnten aber keine gesundheitsschädlichen Werte feststellen.
Nachdem das Feuer soweit unter Kontrolle gewesen ist und Nachlöscharbeiten durch geführt werden konnten, kam ein Bagger der Firma Fernau zum Einsatz um das Dach und die Wände zu entfernen, um an die restlichen Brandnester zu gelangen. Um ein Wiederaufflammen zu verhindern, wurde ein Schwerschaumrohr eingesetzt.
Die Abwasserbetriebe der Stadt Neustadt hatte im Laufe des Einsatzes Kanalblasen in den Regenwasserkanal gesetzt und das Löschwasser gestaut, eine Fachfirma hat es dann abgesaugt und fachgerecht der Entsorgung zugeführt.
Im Einsatz waren 130 Einsatzkräfte aus mehreren Ortsfeuerwehren aus dem Stadtgebiet, die stellvertretenden Stadtbrandmeister, der Abschnitts- und stellv. Regionsbrandmeister, die Informations- und Kommunikationseinheit, die Messwagenbesatzung, die Hygieneeinheiten Nord und Süd, die Verpflegungs- und Drohneneinheit der Regionsfeuerwehrbereitschaft 1, der Rettungsdienst mit Rettungswagen und Notarzt, die Polizei, die Abwasserbetriebe der Stadt Neustadt und die Stadtwerke für Gas und Strom.