Rund 40 Einsatzkräfte aus fünf Ortswehren trainieren Rettung von Kulturgütern

Feuerwehrübung in Isernhagen
Vorbereitung zum Innenangriff © Bernd Günther / BG-PRESS.de

Simuliert wurde ein Brand im Turm der St. Marien-Kirche in Isernhagen K.B. 

Isernhagen (bg). Gestern Abend fand in der Ortschaft Isernhagen KB eine größere Feuerwehrübung statt. Dabei hatte die Übungsleitung die St. Marienkirche aus dem 15. Jahrhundert ausgesucht.

Einsatzleiter Andreas Wegener (FF Isernhagen KB) leitete gegen 19:45 Uhr in zwei Abschnitten den Übungseinsatz. Simuliert wurde ein Brand im Turm der alten Kirche, der von mehreren Angriffstrupps „gelöscht“ wurde. Dabei kam eine Rauchsimulation zum Einsatz. Im Anschluß wurde der Rauch mit einem Hochdrucklüfter aus dem Gebäude entfernt.

Im hinteren Bereich der Kirche wurden Kulturgüter (simuliert durch große Paletten) aus dem Kircheninneren geborgen. Dieses ist eine wichtige Aufgabe der Feuerwehr neben der vorrangigen Menschenrettung und der Brandbekämpfung. Da in der alten Kirche viele Kulturgüter enthalten sind, wäre der Einsatz der Feuerwehr die einzige Chance, die vor der unwiederbringlichen Zerstörung bei einem Brand zu schützen.

Bei der Übung wurde die Ortsdurchfahrt durch eine einseitige Verkehrsführung durch die Einsatzkräfte sichergestellt. Insgesamt waren rund 40 ehrenamtliche Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner bei der Übung beteiligt. Teile der Freiwilligen Feuerwehren Altwarmbüchen (Drehleiter), sowie Isernhagen HB, KB und FB als auch die Ortswehr Neuwarmbüchen waren an der Übung beteilig.  Gegen 20:30 Uhr war für die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr die Übung mit dem Rückbau der Geräte beendet.