Zum Schlagermove appelliert metronom an Partyfans: „Bitte nehmt Rücksicht aufeinander!“

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Themenfoto Metronom - © metronom Eisenbahngesellschaft mbH

Zu dem am Wochenende anstehenden Schlagermove in Hamburg sind Geduld und gute Nerven gefragt

Uelzen (pm). Nach knapp einem Monat steht fest: Das „9-Euro-Ticket“ wird stark nachgefragt, führt aber an den Wochenenden bei metronom regelmäßig zu sehr vollen, teils überfüllten Zügen. Insbesondere bei der An- und Abreise zu Großveranstaltungen wie dem am Wochenende anstehenden Schlagermove in Hamburg sind Geduld und gute Nerven gefragt.

Seit Beginn des Aktionszeitraums sind allein an den Automaten und in den von metronom betriebenen Servicestellen in den Bahnhöfen über 90.000 „9-Euro-Tickets“ verkauft worden. „Grundsätzlich freuen wir uns, dass die Menschen Zug fahren wollen. Aber die hohe Auslastung der Züge führt regelmäßig zu Stresssituationen und Gedränge und leider auch immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen den Fahrgästen oder mit unseren Mitarbeitern“, so Miriam Fehsenfeld, Sprecherin von metronom. Zusätzliche Wagen anzuhängen sei nicht möglich, da die Züge bereits mit der maximal möglichen Länge unterwegs sind. „Selbst wenn wir weitere Fahrzeuge und Personal zur Verfügung hätten, würden die Bahnsteiglängen gar nicht für längere Züge ausreichen.“

Zum Schlagermove appelliert metronom an alle Partyfans, rücksichtsvoll miteinander umzugehen. „Ein bisschen Frieden tut der Sache sicher gut. Alle sollten darauf achten, dass es an Bord einigermaßen geordnet zugeht, das Gepäck auf das Nötige beschränken und sich an die nach wie vor gültige FFP2-Maskenpflicht sowie das Rauch- und Alkoholkonsumverbot halten“, so Fehsenfeld. „Dann gilt: Da simmer dabei, dat ist prima und dann fahren wir auch gern so viele Fahrgäste wie möglich zur großen Schlagerkarawane.“ Ansonsten könne es im Zweifelsfall leider heißen: Es fährt ein Zug nach nirgendwo. „Wenn es in übervollen Zügen insbesondere durch stark alkoholisierte Gruppen zu Sicherheitsrisiken kommt, kann metronom auch entscheiden, nicht mehr weiterzufahren“. Das sei selten, aber nicht grundsätzlich ausgeschlossen.

Aufgrund der hohen Fahrgastzahlen verlängern sich die Ein- und Ausstiegszeiten, was zu Verspätungen beiträgt. „Am Hamburger Hauptbahnhof haben wir jetzt zusätzliche Reisendenlenker im Einsatz, die beim Ein- und Ausstieg mit darauf achten, dass nichts passiert und es zumindest etwas schneller geht“, so Fehsenfeld. Reisende sollten sich umsichtig verhalten und alle Türen auf der vollen Länge der Züge zum Ein- und Aussteigen nutzen.

Aktuell können am Wochenende von freitags 15 Uhr bis sonntags 22 Uhr im metronom keine Fahrräder mehr mitgenommen werden. Zwischen Uelzen und Hamburg ist der Zugverkehr zudem aufgrund einer großen Sommerbaustelle der DB Netz AG stark eingeschränkt, auf Teilstrecken ist ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. „Wer kann, sollte diese Strecke besser umfahren und von Süden her etwa über Bremen oder Soltau zum Schlagermove anreisen“, so Fehsenfeld. Am besten sei es, sich vor Abreise über die bekannten elektronischen Fahrplanauskunftsmedien zu informieren, zum Beispiel auf www.metronom.de, in der FahrPlaner App oder der App von metronom.