Gemeinsame Kontrollaktion am letzten Wochenende erfolgreich
Hannover (pm). Vier Messer und eine Schusswaffen-Attrappe: Das sind einige der Gegenstände, die bei einer gemeinsamen Kontrollaktion der Polizeidirektion, des Zolls und der Landeshauptstadt Hannover in der Nacht von Sonnabend auf Sonntag (21./22. Januar) sichergestellt wurden. Rund 80 Ordnungskräfte, darunter vier Mitarbeitende des städtischen Ordnungsdienstes, haben in den Bereichen Raschplatz/Andreas-Hermes-Platz sowie Steintor/Marstall eine Vielzahl von Personen angesprochen.
Schwerpunkt der von der Polizei geführten Kontrollaktion waren Verstöße gegen die „Waffenverbotszone“, Betäubungsmittelkriminalität und Vergehen im gewerblichen Bereich. Es wurden insgesamt 89 Personen durchsucht, sieben Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet sowie sieben Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen Verstößen gegen waffenrechtliche Bestimmungen eingeleitet.
Ordnungsdezernent kündigt weitere Kontrollen an
„Für den Erfolg der Verbotszonen kommt es entscheidend darauf an, dass die Regeln konsequent überwacht werden. Diese gemeinsame Aktion von Polizeidirektion und Ordnungsdienst wird deshalb kein Einzelfall bleiben. Wir werden von nun an regelmäßig gemeinsame Schwerpunktaktion in diesen Bereichen durchführen“, sagte Hannovers Ordnungsdezernent Axel von der Ohe nach der Aktion und betonte: „Für den erfolgreichen Einsatz in der Nacht auf Sonntag danke ich den Beamt*innen der Polizei und des Zolls und den Kolleg*innen des Ordnungsdienstes ausdrücklich.“
Anfang Dezember war eine Verordnung in Kraft getreten, die in den Bereichen Raschplatz/Andreas-Hermes-Platz sowie Steintor/Marstall in der Zeit von 21 bis 6 Uhr das Mitführen von Waffen und Messern sowie gefährlichen Gegenständen auf öffentlichen Straßen, Plätzen und Wegen untersagt.