Silvester-Bilanz der Polizei in Langenhagen

Symbolbild Polizeikontrolle - © Carl-Marcus Müller

Langenhagen. Silvester, alle Jahre wieder ein besonderer Tag für die Einsatzkräfte der Polizei, der Feuerwehr und der Rettungsdienste.

Aufgrund der geltenden Corona-Bestimmungen und des herrschenden Lockdown´s erschien der Jahreswechsel jedoch in weiten Teilen Langenhagens deutlich ruhiger als sonst üblich. Natürlich gab es punktuell immer wieder größere „Raketenstarts“ und Böllerei, aber wenn man am Silvesterabend und in der Nacht durch Langenhagen fuhr konnte man sehen, dass es deutlich weniger Betrieb war als in den letzten Jahren.

Dazu berichtet Polizeihauptkommissar Knost aus Langenhagen: „Die Silvesternacht verlief aus polizeilicher Sicht ruhig und ohne besondere Vorkommnisse. Die Langenhagener Bürger verhielten sich sehr diszipliniert. Verstöße gegen die Allgemeinverfügung bzgl. des „Böllerverbotes“ auf bestimmten Straßen / Flächen sind nicht bekannt geworden.“

Dennoch, so teilt es das Polizeikommissariat in Langenhagen weiter mit, kam es zu einigen Delikten in der Silvesternacht:

Führen eines Kfz. unter Betäubungsmitteleinfluss

Durch eine Funkstreifenbesatzung wurde am Donnerstag, 31.12.20 gegen 18.50 Uhr, in der Straße Am Moore, der Führer (53 Jahre alt, wh. in Langenhagen) eines PKW VW Passat im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle angehalten und überprüft. Es konnte festgestellt werden, dass er unter dem Einfluss berauschender Mittel stand. Ein Drogenvortest verlief negativ. Eine Blutprobe wurde entnommen und die Weiterfahrt untersagt

Wohnungseinbruchdiebstahl

Im Zeitraum von Donnerstag, 31.12.20 – 21.00 Uhr bis Freitag, 01.01.20 01.00 Uhr gelangten bislang unbekannte Täter durch ein „auf Kipp“ stehendes Fenster in eine Erdgeschoss-Wohnung in der Beethovenstraße. Dabei wurden Schmuck, Uhren und Bekleidung im Gesamtwert von ca. 1000 Euro entwendet.

Verstoß gegen das Waffengesetz (Straftat)

Am Neujahrsmorgen, 01.01.21, gegen 0.15 Uhr, trafen Sondereinsatzkräfte der Polizei im Bereich Reuterdamm / Fasanenweg eine männliche Person (28 Jahre) aus Hannover an, die am Straßenrand mit einer Schreckschusspistole hantierte. Eine entsprechende waffenrechtliche Erlaubnis (kleiner Waffenschein) konnte nicht vorgelegt werden. Die Schreckschusspistole wurde daraufhin beschlagnahmt.

Verstoß gegen das Waffengesetz (Ordnungswidrigkeit)

Fast zur gleichen Zeit, ebenfalls am 01.01.21 gegen 0.15 Uhr, wurde ein leicht

alkoholisierter 49jähriger Langenhagener auf dem Gehweg im Bereich der Bahnhofstraße angetroffen als er mit einer Schreckschusspistole mehrmals in die Luft schießt. Bei der Personenkontrolle kann festgestellt werden, dass er im Besitz des erforderlichen kleinen Waffenscheines ist. Allerdings wurde die Schreckschusspistole aus gefahrenabwehrrechtlichen Gründen sichergestellt.

Für die Aufklärung der verschiedenen Vorgänge mit unbekannten Tätern sucht die Polizei nun dringend nach Zeugen, die sich unter Telefon (05 11) 1 09 -42 15 im Kommissariat Langenhagen melden sollten.