Bislang keine Bewegung in den Tarifverhandlungen für den Flächentarifvertrag der niedersächsischen Metallindustrie.
Hannover (pm/red.).
Es gibt in den Tarifverhandlungen für den Flächentarifvertrag der niedersächsischen Metallindustrie, wie auch bundesweit, keine Bewegung seitens der Arbeitgeber um zu einer angemessenen Einigung zu kommen. Aus diesem Grund läutete die IG Metall Hannover am heutigen Dienstag, 16. März 2021, ihre zweite Warnstreikwelle mit dem ersten von vier geplanten Autokorsos ein.
Die Kolleginnen und Kollegen der Betriebe MTU Maintenance Hannover GmbH, SEH Engineering GmbH, Radio Frequency Systems GmbH, Dazan Zone Solutions Intern., Waldemar Pruss Armaturenfabrik und SPL Powerlines Germany GmbH sind heute von der Münchner Straße in Langenhagen aus gestartet um dann dann bis zur Ecke Vahrenwalder Straße/Industrieweg fahren, dort zu wenden und die Route wieder zurück nehmen. Circa 100 Fahrzeuge nahmen an dem hupenden Konvoi teil.
Sascha Dudzik, Zweiter Bevollmächtigter der IG Metall Hannover und Mitglied der niedersächsischen Verhandlungskommission, machte deutlich: „Die IG Metall ist in Hannover in zahlreichen Betrieben der Stadt und Region Hannover stark vertreten. Mit unseren vier geplanten Autokorsos soll dies auch im Straßenbild deutlich werden. Auch für weitere Aktionen sind der Kreativität unserer Kolleginnen und Kollegen keine Grenzen gesetzt, um Corona und Arbeitskampf sicher zusammenzubringen.“
Alternative Aktionen, wie ein Autokorso, werden in der diesjährigen Tarifrunde notwendig, um dem Recht auf Streik und Demonstration für die vielen Beschäftigten in den hannoverschen Metallbetrieben, genauso wie dem Infektionsschutz, gerecht zu werden.
Die Fahrzeuge waren heute alle mit Fahnen der IG Metall beflaggt und verliehen mit einem lauten Hupkonzert den Forderungen in den Tarifverhandlungen Nachdruck.