Chancen auf Flocken bis ins Flachland
Bonn (pm). Am Wochenende gibt es einen ersten Vorgeschmack auf den Winter. Ein Tief bringt von West nach Ost kalte Luft und Niederschläge mit. In den Mittelgebirgen schneit es dann und sogar im Flachland sind erste Schneeflocken nicht ausgeschlossen. Allerdings muss dafür auch viel zusammenpassen. Welche Elemente das sind, erklärt Björn Goldhausen.
Winterstimmung zum 1. Advent
Der erste Schnee ist im Anmarsch und sogar im Flachland sind erste Flocken nicht ausgeschlossen, wenn ein bestimmtes Szenario eintritt. Vieles hängt noch von der genauen Zugbahn des Tiefs ab, die noch nicht feststeht. Björn Goldhausen, Pressesprecher und Meteorologe von WetterOnline, erklärt: „Damit der frühwinterliche Schneefall eintritt, müssen die Zugbahn des Tiefs stimmen, genügend Niederschlag da sein und die Schneefallgrenze niedrig liegen.
Im Laufe des Freitags setzen bereits erste Niederschläge ein. In höheren Lagen in Form von Flocken. Am Freitagabend und in der Nacht zum Samstag können zur Freude aller Flockenjunkies sogar Flocken bis in tiefe Lagen rieseln. In den westlichen Mittelgebirgen ist die erste, ‚richtige‘ Portion Schnee in Sicht. Dort kommt am Samstagmorgen bei teils 10 Zentimeter Schnee schon richtige Weihnachtsstimmung auf.“
Ab dem Wochenende bringt dann ein Tief von West nach Ost noch etwas kältere Luft und mehr Niederschläge mit. Die Höchstwerte liegen dann nur noch zwischen 0 und 5 Grad und es wird so richtig ungemütlich mit Regen-, Schneeregen- und Graupelschauern. Es gibt aber durchaus Chancen auf einen Hauch von adventlicher Flockenromantik. Am wahrscheinlichsten sind Schneefälle in Alpennähe, dem Schwarzwald und in den Mittelgebirgen.
Frühwinterliches Wetter bleibt
Im weiteren Verlauf des Wochenendes hält die Zufuhr feuchtkalter Luft weiter an. „Aktuellen Berechnungen zufolge bleibt das winterliche Wetter vor allem dem Osten und Südosten auch in der neuen Woche weiter erhalten. In den mittleren und höheren Lagen der Mittelgebirge wird es richtig winterlich, denn der Schnee bleibt nach derzeitigem Stand sogar liegen. Aus Westen nähert sich dann allerdings eine Spaßbremse in Form von milderer Luft“, so Goldhausen.
Ob sich das frühwinterliche Wetter anschließend fortsetzt, ist noch unsicher. Der Meteorologe räumt ein: „Wahrscheinlicher ist, dass es eher wieder wechselhafter und milder wird. Das letzte Wort zum Wetterfahrplan ist aber noch nicht gesprochen und Langzeitprognosen sind stets mit großer Vorsicht zu genießen. “