HANNOVER (PM). Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus im Stadtteil Bemerode ist eine Wohnung schwer beschädigt worden und nicht mehr bewohnbar. Der Bewohner konnte sich selber ins Freie retten und die Feuerwehr alarmieren. Personen wurden bei dem Brand nicht verletzt.
Um 17.57 Uhr meldeten ein Anrufer, dass es in seiner Wohnung im Bindingweg brennen würde. Die Regionsleitstelle alarmierte einen Löschzug der Berufsfeuerwehr, die Ortsfeuerwehr Bemerode und den Rettungsdienst. Noch während diese Einsatzkräfte auf der Anfahrt waren, gingen mehrere Notrufe ein, die auf einen bereits von außen wahrnehmbaren Brand in dem großen Mehrfamilienhaus hinwiesen. Aufgrund dieser Meldungen wurde sofort ein weiterer Löschzug alarmiert.
Als kurze Zeit später die ersten Feuerwehrkräfte vor Ort eintrafen, schlugen bereits Flammen aus Fenstern im sechsten Obergeschoss. Der 44-jährige Mieter aus der Brandwohnung sowie ein Teil der Bewohner aus angrenzenden Wohnungen hatten sich bereits selber unverletzt in Freie begeben. Während zwei mit Atemschutzgeräten geschützte Einsatztrupps in die brennende Wohnung eindrangen, kontrollierten andere gefährdete Bereiche in unmittelbarer Nähe. Insgesamt mussten etwa 20 Personen vorübergehend ihre Wohnungen verlassen. Bereits um 18:20 Uhr war das Feuer in der etwa 50 Quadratmeter großen Wohnung mit Wasser gelöscht. Mit Hilfe von speziellen Drucklüftern bliesen Feuerwehrleute den Brandrauch aus dem Gebäude.
Zur Klärung der Brandursache hat die Polizei entsprechende Ermittlungen aufgenommen. Über die Schadenhöhe liegen der Feuerwehr keine Erkenntnisse vor. Die Feuerwehr Hannover und der Rettungsdienst waren mit 12 Fahrzeugen und 46 Einsatzkräften im Einsatz.