Wohnungsbrand in Döhren – mehrere Personen verletzt

Feuerwehr
Symbolbild - © Carl-Marcus Müller

Massive Rauchentwicklung und Flammen aus der Erdgeschoßwohnung eines viergeschossigen Mehrfamilienhauses

Hannover (pm/red). Am heutigen Mittwochmorgen ging die Meldung zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Helenenstraße in der Regionsleitstelle ein. Die schon nach wenigen Minuten erst eintreffenden Retter erkundeten eine massive
Rauchentwicklung und Flammen aus einer Erdgeschoßwohnung des viergeschossigen Mehrfamilienhauses. Nach rund dreißig Minuten hatten die Einsatzkräfte das Feuer unter Kontrolle, mehrere Personen und Tiere wurden durch die Brandschützer zu Beginn des Einsatzes gerettet.

Gegen 07:20 Uhr gingen die Hinweismeldung zu der Rauch- und Flammenentwicklung im Erdgeschoß des Mehrfamilienhauses in der Regionsleitstelle ein. Die Regionsleitstelle alarmierte zunächst einen Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie den Rettungsdienst.
Aufgrund der Lageentwicklung mit mehreren zu rettenden Personen erhöhte der Einsatzleiter die Alarmstufe und forderte einen weiteren Löschzug sowie Notarzt und Rettungswagen an.

Die hannoverschen Brandschützer leiteten umgehend die Personenrettung und einen Löschangriff ein und bekämpften die Flammen mit Löschwasser. Die Bewohnerin der Brandwohnung konnte sich selbständig aus dem Gebäude retten und wurde von Notfallsanitätern betreut. Da sie die giftigen Rauchgase eingeatmet hatte, erfolgte der Transport zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Insgesamt neun weitere Personen sowie drei Hunde und zwei Kaninchen wurden aus den oberen Geschossen
über eine Drehleiter, eine Steckleiter sowie mit einer Brandfluchthaube über den Treppenraum gerettet. Unter den geretteten Personen befand sich auch eine 31-jährige Mutter mit zwei Kleinkindern, die nach Behandlung in einem Rettungswagen vor Ort zur
weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus transportiert wurden. Alle weiteren geretteten Personen und Tiere betreuten die Retter in einem bereitgestellten Feuerwehrbus.

Eine Brandausbreitung in die weiteren Geschosse konnten die Löschtrupps verhindern. Der Brandrauch breitet sich jedoch bis in die obere Etage aus. Umfangreiche Nachlöscharbeiten und Entrauchungsmaßnahmen mussten durchgeführt werden. Unter
anderem öffneten die Brandschützer die Holzbalkendecke in der Brandwohnung und kontrollierten diese mit einer Wärmebildkamera. Seitens des Energieversorgers enercity wurde das Gebäude von der Strom- und Gasversorgung getrennt. Das Gebäude ist zurzeit nicht mehr bewohnbar.

Die Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr waren nach rund zweieinhalb Stunden abgeschlossen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache vor Ort aufgenommen. Angaben zur Schadenhöhe können seitens der Feuerwehr nicht gemacht werden.
Feuerwehr und Rettungsdienst der Landeshauptstadt waren mit 17 Fahrzeugen und 40 Einsatzkräften im Einsatz.