„One billion rising“ in diesem Jahr erstmals in Langenhagen
Langenhagen (pm). „Zusammen einstehen gegen Gewalt gegen Frauen, Frauenfeindlichkeit, Rassismus und für Gleichberechtigung, Menschenrechte und das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung, für das und vieles mehr steht „One Billion Rising““, erklärt die stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte Sabrina Krinitzky das Projekt. Jedes Jahr am 14. Februar erheben sich weltweit Menschen, zeigen globale Solidarität und fordern ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen.
In Langenhagen lädt das Frauennetzwerk zu dieser Tanzveranstaltung zum Mitmachen ein, um 16 Uhr auf dem Marktplatz geht es los. „Die Aktion hat eine eigene Choreografie, die wir gemeinsam mit hoffentlich ganz vielen Teilnehmenden einüben und dann tanzen wollen“, so Krinitzky. Unterstützt wird die Veranstaltung von der ADTV Tanzschule Bernd Gräper. Sein Team gibt eine Anleitung für den Tanz. Außerdem wird eine Trommelgruppe der Musikschule Langenhagen für Stimmung sorgen.
Initiiert durch eine amerikanische Künstlerin, feiert der gemeinsame Protest für Frauenrechte bereits sein 10-jähriges Jubiläum, in diesem Jahr unter dem Motto „Rise for freedom“. Seit den ersten Aktionen ist viel passiert, in immer mehr Städten weltweit, aber auch in Deutschland wurde in den vergangenen Jahren dazu aufgerufen, sich für dieses Thema stark zu machen.
„Der Titel des Projekts stammt aus der Tatsache, dass jede 3. Frau weltweit Opfer von Gewalt ist“, erläutert Krinitzky. „Das macht übersetzt insgesamt eine Milliarde Frauen, die davon betroffen sind. Auch in Deutschland ist jede dritte Frau von körperlicher und/oder sexueller Gewalt betroffen. Jede Vierte erlebt Gewalt in der Partnerschaft.“
Krinitzky wird die Veranstaltung moderieren, außerdem werden die erste Stadträtin Eva Bender, das Ophelia Beratungszentrum für Frauen und Mädchen mit Gewalterfahrung e.V. sowie Frédérique Anthierens als Vertreterin des Integrationsbeirates an diesem Tag auf der Bühne stehen.
