DB packt in Bremen und Niedersachsen 190 Kilometer Gleise, 310 Weichen, sieben Brücken und 60 Stationen an • 440 neue Mitarbeitende für die Infrastruktur
Berlin (pm). Die Deutsche Bahn (DB) setzt ihr Investitionsprogramm „Neues Netz für Deutschland“ konsequent fort. 2022 soll bundesweit die Rekordsumme von 13,6 Milliarden Euro von DB, Bund und Ländern in die Schieneninfrastruktur fließen – rund 900 Millionen Euro mehr als im Vorjahr.
Rund 1,1 Milliarden Euro stehen 2022 für Netz und Bahnhöfe in Bremen und Niedersachsen zur Verfügung. Damit modernisiert und erneuert die DB rund 190 Kilometer Gleise, 310 Weichen sowie sieben Brücken. Außerdem packt die DB 60 Haltepunkte und Bahnhöfe an – darunter die Hauptbahnhöfe in Bremen, Hannover und Braunschweig. Mit diesem Programm will die DB die vorhandene Infrastruktur leistungsfähiger machen und mehr Kapazität im Schienennetz und in den Bahnhöfen schaffen.
Deshalb baut die DB ihre Teams 2022 weiter auf: 440 zusätzliche Ingenieur:innen und Fachkräfte für Ausbau und Instandhaltung werden in diesem Jahr in Bremen und Niedersachsen neu eingestellt.
Die diesjährige Investitionsoffensive hat zwei große Schwerpunkte: Zum einen schafft die DB mehr Platz auf der Schiene. Dafür geht es beim Aus- und Neubau wichtiger Infrastrukturprojekte auf hohem Niveau weiter. Für einen durchgängigen, attraktiven Zugverkehr über Landesgrenzen hinweg sorgt die DB beispielsweise mit dem Ausbau der Wunderline Bremen–Groningen. Weitere Kapazitäten auf der Schiene entstehen zwischen Sande und Wilhelmshafen dank der zusätzlichen Gleise, der Elektrifizierung und einer neuen Umfahrung in Sande. Zum anderen treibt die DB ihre Digitalisierungsprojekte weiter voran.
Beides – mehr Kapazität und Digitalisierung – sind Voraussetzung für mehr und schnellere Verbindungen und den Deutschlandtakt. Eine starke Infrastruktur ist die Grundlage für ein attraktives Angebot für alle Bahnreisenden. Jeder Euro in die Schiene ist deswegen auch ein Euro in den Klimaschutz.