Klimaschutz-Leuchtturm für die Stadt Langenhagen

Symbolbild Elekromobilität
Symbolbild Elekromobilität - Quelle: Pixabay

Projekt „Langenhagen.bewegt.elektrisch“ bei Wettbewerb „Klima Kommunal 2020“ ausgezeichnet

LANGENHAGEN (PM). Bei der Preisverleihung am 8. September 2020 streckten sie jubelnd die Urkunde in die Höhe: Bürgermeister Mirko Heuer, Umweltschutzbeauftragte Marlies Finke und Klimaschutzmanagerin Christine Pfülb von der Stadt Langenhagen durften den Preis stellvertretend für alle Mitwirkenden des Projektes entgegennehmen. Überreicht wurde die Auszeichnung „Klimaschutz-Leuchtturm“ von Umwelt-Staatssekretär Frank Doods und dem Hauptgeschäftsführer des Niedersächsischen Städtetags, Dr. Jan Arning im Rahmen der Preisverleihung im Hannover Congress-Center.

Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert, die laut Pfülb auch reinvestiert werden sollen: „Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung. Ideen zur Verwendung des Preisgelds gibt es bereits einige, die wir noch konkretisieren werden. Auf jeden Fall wird es für klimafreundliche Mobilität eingesetzt.“

Mit den verschiedenen Maßnahmen des Projektes soll klimafreundliche Mobilität in Langenhagen gefördert werden. Dazu zählt zum Beispiel der Aufbau einer klimafreundlichen Fahrzeugflotte, um dienstliche Fahrten mit Verbrennungsmotoren weitgehend zu reduzieren. Kostengünstige ÖPNV-Tickets für Mitarbeitende und das Aufzeigen weiterer Alternativen zur PKW-Nutzung können helfen, das Bewusstsein für den eigenen Beitrag zum Klimaschutz zu steigern. Außerdem sollen zusätzliche Lademöglichkeiten für E-Fahrzeuge dazu beitragen, noch mehr Menschen auch außerhalb des Rathauses von einem Umstieg auf E-Mobilität zu überzeugen. Auch Carsharing, die Anschaffung von Diensträdern, Pedelecs und Segways und eine interaktive Karte zum Anzeigen von Lademöglichkeiten im Stadtgebiet sind Teile des umfangreichen Projektes.

Der Wettbewerb „Klima kommunal“ wird seit 2010 alle zwei Jahre vom niedersächsischen Umweltministerium und den kommunalen Spitzenverbänden ausgerichtet, seit 2014 geschieht dies unter der Verantwortung der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen.