Sozialamt in Langenhagen bittet um Verständnis für Verzögerungen
Langenhagen (pm). Aufgrund eines akuten Personalmangels im Sozialamt der Stadt Langenhagen benötigen Antragsteller für Hilfe zur Pflege derzeit doppelt so lange wie üblich, um ihre Anträge bearbeitet zu bekommen. Dauert die Bearbeitung normalerweise zwischen zwei und drei Monaten, kann es aktuell bis zu sechs Monate dauern.
Bestenfalls sind fünf Personen damit beschäftigt, die eingehenden Anträge zu bearbeiten. Vor wenigen Wochen konnten zwei neue Mitarbeitende eingestellt werden, sodass nun drei von fünf Stellen besetzt sind. Trotz dieses positiven Schrittes steht jedoch nur eine Mitarbeiterin für die Einarbeitung der neuen Kollegen zur Verfügung, was etwa 6 Monate in Anspruch nimmt. Gleichzeitig muss diese Mitarbeiterin auch die eingehenden Anträge bearbeiten.
Auf Nachfragen verzichten
Doris Lange, Leiterin des Sozialamtes, betont: „Wir tun alles, damit die Anträge so schnell wie möglich bearbeitet werden.“ Sie bittet vor dem Hintergrund um Verständnis für die Verzögerungen und äußert eine Bitte: „Bitte verzichten Sie auf Nachfragen zum Bearbeitungsstand – es sei denn, sie warten bereits 6 Monate oder länger“. Denn zum Teil erhalten die Mitarbeitenden schon nach wenigen Tagen Nachfragen zum Bearbeitungsstand. Das ist verständlich. Aber deren Beantwortung hindert die Mitarbeitenden daran, eingearbeitet zu werden und die eigentlichen Anträge zeitnah zu bearbeiten.
Die Stadt Langenhagen bittet daher alle Antragstellenden, von Nachfragen zum Bearbeitungsstand abzusehen und versichert, dass sämtliche Anträge in der Reihenfolge ihres Eingangs bearbeitet werden. Wir danken allen Betroffenen für ihr Verständnis und ihre Geduld in dieser herausfordernden Zeit.