Vereine, Verbände und Privatleute können Räume wieder für ihre Zwecke nutzen
Langenhagen/Kaltenweide (pm). Das Nie’t Hus in Kaltenweide soll ab Anfang September wieder vollständig für Vereine, Verbände und Initiativen nutzbar sein. Auch Privatpersonen sollen ab diesem Zeitpunkt Räume im Nie’t Hus wieder anmieten können.
Der Grund, warum die Stadtverwaltung das Objekt vorübergehend aus der Nutzung und Vermietung herausgenommen hatte: Sie hatte dort, in der oberen Etage, geflüchtete Familien untergebracht. Seit März lebten dort drei Familien.
Ende 2022 war der Stadt signalisiert worden, dass sie in nächster Zukunft so viele Geflüchtete unterbringen müsse, dass die vorhandenen Kapazitäten nicht ausreichen könnten. Angesichts der Gefahr fehlender Unterkünfte entschied die Verwaltung, einzelne Räume im Nie’t Hus für die Aufnahme von geflüchteten Familien umzufunktionieren. „Diese Möglichkeit hat uns sehr geholfen und wir konnten Familien für einige Monate eine Übergangsunterkunft anbieten“, berichtet Doris Lange, Leiterin der Abteilung Soziales. Eine alleinerziehende Mutter mit zwei Kindern konnte inzwischen eine Wohnung beziehen. Die anderen Familien sind in die neue Unterkunft in Godshorn umgezogen.
„Wir sind sehr dankbar für das Verständnis der Kaltenweider Bürgerinnen und Bürger für diese Ausnahmesituation und bedanken uns ausdrücklich auch bei den Vereinen und Verbänden, welche sich mit der Situation arrangieren mussten und ebenso sehr verständnisvoll reagiert haben“, ergänzt Eva Bender, Sozialdezernentin der Stadt Langenhagen.
Bis September werden die, für die Unterbringung benötigten Einbauten zurückgebaut und die Räume wieder für die ursprüngliche Nutzung hergerichtet.