Fazit fällt positiv aus / Region wendet 8,6 Mio. Euro pro Jahr für Freistellungverkehr auf
Region Hannover (pm). Wie sicher sind die Fahrzeuge, mit den Kinder tagtäglich zur Schule gebracht werden? Die Region Hannover hat jetzt neu verpflichtete Unternehmen, die im Rahmen der Schülerbeförderung ab Donnerstag, 2. September, Jungen und Mädchen insbesondere zu den Förderschulen bringen, zur Kontrolle eingeladen. Das Fazit ist positiv. Nur ein Unternehmen muss noch einmal nachbessern.
„In den allermeisten Fällen stellt die Region Hannover die Schülerbeförderung über die Ausgabe von Schulfahrkarten sicher“, erläutert Ulf-Birger Franz, Bildungsdezernent der Region Hannover. „Für Schülerinnen und Schüler, die eine besondere Unterstützung benötigen, beauftragen wir eine Beförderung mit Kleinbussen.“ Rund 8,6 Millionen Euro umfasst das Auftragsvolumen jedes Jahr für den sogenannten Freistellungsverkehr. Sechs verschiedene Unternehmen sind im Rahmen der diesjährigen Ausschreibung für das Schuljahr 2021/2022 neu zum Zuge gekommen – in einem Umfang von einem bis zu 68 Fahrzeugen. Insgesamt sind jeden Tag bis zu 500 Fahrzeuge auf der Straße, um Kinder im Auftrag der Region Hannover vor allem zu Förderschulen und Fördereinrichtungen zu bringen. Auf sie richtet sich die Kontrolle am Montag, 30. August, auf dem Regionsparkplatz.
Wie viele Fahrgastplätze hat das Fahrzeug? Bis wann geht der TÜV? Liegt der Personenbeförderungsschein des Fahrers oder der Fahrerin vor? Über eine Checkliste überprüften die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rund 150 Fahrzeuge. „Wir machen keine technische Kontrolle, aber wir verschaffen uns einen Gesamteindruck“, sagte Diana Osterloh, Leiterin des Teams Schülerbeförderung der Region Hannover und verantwortlich für die Aktion. Ihr Resümee: „Es war viel Aufwand, aber es hat sich gelohnt, die Fahrzeuge schon vor dem ersten Beförderungstag besichtigt und das Personal kontrolliert zu haben.“