Verkehrsbehinderungen durch einspurige Verkehrsführung voraussichtlich bis Mitte Oktober
Langenhagen (redk). Auf der Hannoverschen Straße in Schulenburg, schräg gegenüber der ARAL-Tankstelle, sind Teile der Fahrbahn und des Gehwegs aufgrund eines defekten Regenwasserkanals abgesackt. Der Verkehr fließt derzeit noch, doch Fachleute haben nach einer Vor-Ort-Besichtigung entschieden, dass der Bereich ab Dienstag, den 16. Juli, um 7 Uhr abgesichert werden muss, um eine Verschlimmerung des Schadens zu verhindern. Zu diesem Zweck wird eine Fahrbahn gesperrt. Der Verkehr wird anschließend mittels einer Behelfsampel einspurig an der Sperrung vorbeigeleitet.
Um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten, wird die Fahrbahnsperrung sofort eingerichtet, obwohl die Reparaturarbeiten erst Anfang September beginnen und voraussichtlich bis Mitte Oktober andauern werden.
Für die Sanierung des Regenwasserkanals sind Spezialfirmen notwendig, die mit Spezialmaschinen den schadhaften Abschnitt trockenlegen und eine Wasserhaltung einrichten. Zudem wird eine erweiterte Baustellen-Ampel benötigt, die erst in etwa acht Wochen verfügbar ist. Sobald die Arbeiten Anfang September beginnen, wird der Verkehr voraussichtlich bis Mitte Oktober auf beiden Fahrspuren wieder störungsfrei fließen können.
Die Stadtverwaltung rechnet mit erheblichen Verkehrsverzögerungen und bittet Autofahrer, den Bereich weiträumig zu umfahren und mehr Zeit einzuplanen. Es wird keine Umleitung ausgeschildert. Wer ins Langenhagener Stadtzentrum fahren möchte, sollte von der A352 über die A2 und die Abfahrten Langenhagen-Zentrum oder Langenhagen-Bothfeld ausweichen. Die Alternative, die Sperrung erst zu Beginn der Bauarbeiten im September vorzunehmen, wurde aus Sicherheitsgründen verworfen. Auf der Hannoverschen Straße verkehren täglich zahlreiche Fahrzeuge, darunter viele schwere LKW. Diese fahren von der Autobahn A352 zwischen der Abfahrt Langenhagen-Engelbostel und den Gewerbegebieten hin und her. Es besteht die Gefahr, dass der defekte Regenwasserkanal unter dem Gewicht dieser Fahrzeuge nachgibt und einbricht, was gravierende Folgen für alle Verkehrsteilnehmer hätte.
Von der Verkehrsführung sind auch einige Anlieger direkt betroffen. Diese wurden bereits von der Stadt informiert und über die Maßnahmen und Einschränkungen in Kenntnis gesetzt.
„Wir bitten alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die notwendigen Maßnahmen und die damit verbundenen längeren Fahrt- oder Wartezeiten. Die Maßnahme war nicht geplant, aber die Sicherheit hat für uns oberste Priorität“, sagt Ralph Gureck, Leiter der Kommunikation im Rathaus.