Massive Rauchentwicklung und Temperaturen von bis zu 1000°C
Langenhagen (redk). Am Freitag, den 27. September 2024, wurde die freiwillige Ortsfeuerwehr Langenhagen zu einem Brand in einer Tiefgarage alarmiert. Der Brand, eingestuft als B2-Mittelbrand, entwickelte sich schnell zu einem größeren Einsatz. Bereits während der Anfahrt rüsteten sich zwei Trupps mit schwerem Atemschutz aus, darunter ein verstärkter Trupp mit drei Einsatzkräften. Einsatzleiter Jens Heindorf stellte bei Eintreffen an der Einsatzstelle eine massive Rauchentwicklung im Zentrum der Tiefgarage fest. Umgehend wurde ein Trupp zur Brandbekämpfung mit einem C-Rohr vorgeschickt.
Aufgrund der Lageerkenntnis vor Ort wurde die Alarmstufe auf B3 (Alarmstufe 3: Brände, bei denen 3 – 4 Löschzüge erforderlich sind) erhöht, wodurch die Ortsfeuerwehren Krähenwinkel und Godshorn zur Unterstützung nachrückten. Der verstärkte Atemschutztrupp konnte den Brandherd als brennendes Gerümpel in einem abgeschlossenen Garagenabteil identifizieren. Die Temperaturen erreichten bis zu 1000°C. Das Feuer wurde jedoch schnell unter Kontrolle gebracht.
Im Anschluss wurde das Garagenabteil mit Brechwerkzeug geöffnet, um verbliebene Glutnester vollständig zu löschen. Weitere Einsatzkräfte übernahmen die Nachlöscharbeiten, während drei Hochdrucklüfter eingesetzt wurden, um die Tiefgarage zu entrauchen. Insgesamt waren rund 70 Einsatzkräfte knapp 3,5 Stunden unter der Leitung von Ortsbrandmeister Jens Heindorf im Einsatz.
Die Besatzung des Einsatzleitwagens 2 (ELW 2) unterstützte bei der Einsatzdokumentation und der Koordination der Einsatzkräfte. Für die Atemschutzüberwachung war die Mannschaft des Gerätewagens aus Krähenwinkel zuständig. Ebenfalls im Einsatz waren zwei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug, der Fachberater-San (Sanität) und der Fachberater HiOrg (Hilfsorganisation) sowie die Polizei und der Kriminaldauerdienst.
