Erlebnis-Zoo Hannover freut sich über Nachwuchs bei den Steppenzebras

Nachwuchs bei den Steppenzebras
Das Zebrajungtier setzt zum Sprung an - Foto: Erlebnis-Zoo Hannover

Eine Woche nach der Geburt erkundet das Fohlen die Anlage am Sambesi

Hannover (pm). In der kunterbunten Vorweihnachtszeit fällt der schwarz-weiße Neuzugang im Erlebnis-Zoo Hannover besonders auf: Ein am 13. Dezember geborenes Zebrafohlen erkundet jetzt seine Anlage in der Themenwelt Sambesi. Dicht an der Seite seiner Mutter läuft der etwa 30 kg leichte kleine Hengst über Stock und Stein und lernt zugleich die Thomsongazellen, Impalas und Elenantilopen kennen, mit denen die Steppenzebras auf der Anlage vergesellschaftet sind.

Einzigartige Streifenzeichnung

Wenn ein Zebrafohlen geboren wird, schirmt die Mutter das Jungtier zunächst von anderen Herdenmitgliedern ab. Das Jungtier bleibt in den ersten Tagen immer dicht bei der Mutter und kann sich so ihr Streifenmuster einprägen, an dem es sie in der Herde wiedererkennt. Denn: Jedes Zebra hat seine ganz eigene Streifenzeichnung!

Der schwarz-weiß gestreifte Nachwuchs im Erlebnis-Zoo wird in den nächsten Tagen stundenweise, je nach Wetterlage, auf der großen Steppe am Sambesi zu sehen sein.

Potentiell gefährdet

Von allen (Wild-)Pferdearten ist das Steppenzebra am weitesten verbreitet. Trotzdem wird diese Art von der Weltnaturschutzunion IUCN als „potenziell gefährdet“ eingestuft, da die Bestände immer weiter abnehmen. Ein Problem sind beispielsweise die Weidezäune, die den Tieren bei ihrer Wanderung den Weg versperren oder den Zugang zu Trinkwasser verhindern. Im Erlebnis-Zoo Hannover wird das Grant-Steppenzebra, eine Unterart aus Ostafrika, gehalten. Mit der Zucht der gestreiften Wildpferde engagiert sich der Erlebnis-Zoo im ex-situ-Artenschutz und trägt zum Erhalt der gefährdeten Tiere bei.

Wissenswert

Grant-Steppenzebra (Equus quagga boehmi)

  • Herkunft: Grasland und Steppen Ostafrikas
  • Nahrung: Gräser
  • Größe: 110-140 cm Widerristhöhe
  • Gewicht: 75 – 365 kg
  • Tragzeit: etwa ein Jahr (360-380 Tage)
  • Erreichbares Alter: bis zu 20 Jahre in menschlicher Obhut