Akute Personalausfälle: Besserung im Sommer in Sicht
KFZ-Angelegenheiten können in der Region Hannover oder online erledigt werden
Langenhagen (pm/red). Aufgrund akuter Personalausfälle im Bürgerbüro Langenhagen besteht voraussichtlich bis Sommer 2024 eine Wartezeit von drei bis vier Wochen auf einen Termin. Betroffen sind alle Angelegenheiten. „Die langen Wartezeiten sind nicht akzeptabel. Ich verstehe, dass viele Bürgerinnen und Bürger deshalb frustriert und unzufrieden sind“, sagt Langenhagens neue Stadträtin Stefanie Duensing. Wesentlicher Grund für die Wartezeiten ist der Fachkräftemangel, der in Langenhagen auch im Bürgerbüro durchschlägt: „Von bis zu sechs Terminlinien können derzeit nur drei bis vier besetzt werden“, erläutert Duensing. Dabei hat die Stadt Langenhagen bereits Maßnahmen ergriffen: So wechselt in Kürze eine Mitarbeitende aus einem anderen Bereich, die bereits im Bürgerbüro gearbeitet hat, vorübergehend zur Unterstützung dorthin zurück. Außerdem konnten zwei neue Mitarbeitende gewonnen werden und zwei weitere Mitarbeitende kommen in den nächsten Wochen dazu. Sie alle werden anschließend eingearbeitet, was etwa vier bis sechs Wochen dauert und neben dem Tagesgeschäft läuft. „Auch das ist ein Grund, warum wir nicht so viele Termine vergeben können, wie wir gern würden“, fügt Stefanie Duensing hinzu.
Stadträtin weist auf Alternativen hin
Für KFZ-Zulassungsangelegenheiten müssen Langenhagener Bürgerinnen und Bürger nicht ins Rathaus Langenhagen kommen. Es besteht die Möglichkeit, einen Besuchstermin beim Service Center der Region Hannover (https://t1p.de/8x2qa) oder bei jeder anderen Regionskommune, außer der Stadt Hannover, zu vereinbaren (https://t1p.de/18opj). Des Weiteren besteht die Möglichkeit, bestimmte KFZ-Zulassungsangelegenheiten online über das i-KFZ-Portal zu erledigen. Hierzu zählen KFZ-Außerbetriebsetzungen, Wiederzulassungen, Halterwechsel, Umschreibungen und alle Varianten der Wiederzulassung. Das i-KFZ-Portal ist unter folgendem Link erreichbar: https://t1p.de/3rwdc. Zusätzlich weist die Stadträtin darauf hin, dass ausgewählte Dienstleistungen auch ohne vorherige Terminvereinbarung direkt am Informationsschalter im Rathaus erledigt werden können. Dazu gehören unter anderem die Beantragung eines Führungszeugnisses, einer Meldebescheinigung oder einer Steuer-ID. Welche Dienstleistungen dies im Einzelnen betrifft, kann bei Buchung eines Termins über einen Link nachgelesen werden.
Mit der Bitte um Verständnis und um Respekt
Zum Schluss bittet Stefanie Duensing alle Bürgerinnen und Bürger, nicht ohne vereinbarten Termin im Rathaus zu erscheinen oder vor Ort an der Information einen Termin einzufordern: „Das macht die Situation nicht besser. Weder für die Kunden, noch für unsere Mitarbeitenden. Diese arbeiten Tag für Tag hart, um den bestmöglichen Service zu bieten. Trotzdem werden sie von einigen wütenden Bürgerinnen und Bürgern wegen der Wartzeiten zum Teil sogar angeschrien und beschimpft“, so Duensing. Sie bittet daher Geduld zu zeigen und die Mitarbeitenden mit Respekt zu behandeln. Ein Wunsch dem sich Bürgermeister Mirko Heuer ausdrücklich anschließt: „Ich stehe voll und ganz hinter meinen Mitarbeitenden im Bürgerbüro. Ich danke ihnen für Ihren unermüdlichen Einsatz, insbesondere unter den aktuellen Umständen, zu denen neben Personalengpässen auch noch Baulärm hinzukommt.“ Die Stadtverwaltung arbeitet mit Hochdruck daran, die Personalengpässe zu lösen und die Wartezeiten so schnell wie möglich zu verkürzen. „In der Zwischenzeit bitten wir unsere Bürgerinnen und Bürger um Verständnis und um Respekt gegenüber den Mitarbeitenden“, schließen Heuer und Duensing gemeinsam.