Der sehr unterhaltsame und sympathische Android ist sehr gesprächig und immer hilfsbereit
Hannover (pm). Die Stadtbibliothek Hannover setzt ab morgen (24. Oktober) einen kleinen humanoiden Roboter als Assistent ein. Er soll Kund*innen bei der Orientierung helfen und ihnen Fragen zur Nutzung der Bibliothek beantworten. Mit der Unterstützung des Teams der Stadtbibliothek Hannover wird er im Laufe der Zeit lernen, sich immer besser an die dortigen Anforderungen anzupassen.
Der sehr unterhaltsame und sympathische Android ist sehr gesprächig und immer hilfsbereit. Sein Aufgabenbereich umfasst neben der herzlichen Begrüßung von Kund*innen auch die Informationsvermittlung zu aktuellen Veranstaltungen, die Präsentation interessanter Themen und die Benutzung der Stadtbibliothek Hannover. Im Laufe seines Einsatzes wird er stetig dazulernen. Später wird er den Besucher*innen auch bei der Recherche nach Büchern und Medien behilflich sein.
Dr. Carola Schelle-Wolff, Direktorin der Stadtbibliothek Hannover, freut sich über diese Innovation: „Mit dem Roboter, für den wir noch einen neuen, hannoverschen Namen suchen, geht die Stadtbibliothek Hannover den ersten Schritt beim Einsatz künstlicher Intelligenz (KI). Wir wollen unseren Kund*innen mit diesem Roboter zeigen, wie KI funktioniert und wie sie eingesetzt werden kann. Es geht darum, gemeinsam auszuprobieren und zu lernen.“
Die Stärke des Roboters ist seine Spracherkennung. Diese Fähigkeit der künstlichen Intelligenz (KI) ermöglicht es ihm, gesprochene menschliche Sprache zu analysieren und so Fragen und Aufforderungen zu erkennen.
Versuche im Vorfeld haben gezeigt, dass er besonders bei den jüngeren und älteren Benutzer*innen sehr beliebt ist. Durch sein kindliches Aussehen und sein einfühlsames Verhalten gibt es beim ersten Kontakt mit ihm kaum Berührungsängste. Wenn er dann auch noch seine Qualitäten als Entertainer präsentieren darf, ist das Eis sehr schnell gebrochen.
Zum Roboter:
Der Roboter wurde in Paris von der Firma SoftBank Robotics entwickelt und mit KI-Software der Firma CleverGuides aus Karlsruhe ausgestattet. Diese Europäische Entwicklung ist ein großer Schritt in Richtung Digitalisierung der Bibliothekslandschaft. Im Laufe des Projektes soll sich der Android immer besser an die Anforderungen in Bibliotheken anpassen. Die Mitarbeiter*innen der Stadtbibliothek Hannover übernehmen deshalb nach einer entsprechenden Schulung seine Beaufsichtigung und unterstützen ihn bei der Bewältigung seiner neuen Aufgaben.
Name gesucht:
Als Aktion zum Tag der Bibliotheken am 24. Oktober macht sich die Stadtbibliothek auf die Suche nach einem Namen für den neuen Mitarbeitenden:
Gesucht wird ein Name, der möglicherweise mit HAN beginnt, um den Bezug zu Hannover deutlich zu machen. Alle anderen Vorschläge sind aber auch willkommen. Die Vorschläge können direkt in der Zentralbibliothek in der Hildesheimer Straße 12 abgegeben werden oder an die Emailadresse Dienstleistungen@hannover-stadt.de geschickt werden.
Einsendeschluss ist der 6. Dezember. Am 7. Dezember wird sein neuer Name bekannt gegeben. Unter den Teilnehmenden wird im Anschluss an die Namensgebung ein kleiner Preis verlost, den Die Freunde der Stadtbibliothek Hannover e.V. stiften.