Polizei zieht trotz Geschwindigkeitsverstößen und einem illegalen Autorennen eine positive Bilanz am sogenannten „Car-Friday“

Polizei zieht trotz Geschwindigkeitsverstößen und einem illegalen Autorennen eine positive Bilanz am sogenannten "Car-Friday".
Polizei zieht trotz Geschwindigkeitsverstößen und einem illegalen Autorennen eine positive Bilanz am sogenannten "Car-Friday". - ©: Polizeidirektion Hannover

223 Geschwindigkeitsverstöße und ein illegales Autorennen

Hannover (ots). Die Polizeidirektion Hannover hat am Karfreitag, 15.04.2022, mobile Verkehrskontrollen durchgeführt. Im Fokus standen die „Auto-Poser“ und „Auto-Tuner“. Die Polizei registrierte unter anderem 223 Geschwindigkeitsverstöße und ein illegales Autorennen.

Am Karfreitag, 15.04.2022, war die Spezialisierte Verfügungseinheit (SVE) der Polizeidirektion Hannover im Schwerpunkteinsatz „Car-Friday“ in Hannover unterwegs. Anlassbezogen wurden Verkehrskontrollen durchgeführt und Verstöße geahndet. Bei der Geschwindigkeitsmessung konnten insgesamt 223 Verstöße festgestellt werden. Davon war einer mit 92 km/h innerorts (bei erlaubten 50 km/h) unterwegs und ein Autofahrer fuhr 145 km/h bei erlaubten 80km/h außerorts.

In der Innenstadt fiel der SVE ein illegales Autorennen an der Ampelkreuzung Friederikenplatz auf. Dort wollten ein 30-jähriger Ferrari-Fahrer, ein 31-jähriger Mercedes-Fahrer, ein 33-jähriger Mercedes-Fahrer und ein 37-jähriger Porsche-Fahrer um die Wette fahren. Die Männer sind jetzt erstmal zu Fuß unterwegs, da die Weiterfahrt untersagt wurde und die Führerscheine allesamt beschlagnahmt worden sind. Die Männer erwartet nun ein Strafverfahren wegen illegalen Autorennens.

Bei einer Verkehrskontrolle fiel der SVE ein 48-Jähriger Fahrer mit seinem Mercedes ins Auge. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass die Kennzeichen nicht zum Neuwagen passten und gefälscht waren. Das Fahrzeug wurde beschlagnahmt und ein Strafverfahren wegen Verdachts der Hehlerei, Urkundenfälschung und Verstoß Pflichtversicherungsgesetz wurde eingeleitet.

Die SVE hat insgesamt 15 Ermittlungsverfahren, unter anderem (u.a.) die Strafverfahren wegen des illegalen Kraftfahrzeugrennens, Urkundenfälschung, Hehlerei, einmal Trunkenheit im Verkehr, einmal Kennzeichenmissbrauch und Fahren unter Drogeneinfluss, eingeleitet. Insgesamt musste elf Mal die Weiterfahrt untersagt werden, u.a. wegen baulicher Mängel. Insgesamt verhielten sich die Kontrollierten der „Tuning-Szene“ kooperativ und verständnisvoll. Die Polizei zieht eine positive Bilanz, da die Verstöße im Vergleich zu den vergangenen Jahren am „Car-Friday“ rückläufig sind.