ÜMO: aus ÜSTRA, GVH und regiobus wird die neue ÜSTRA

ÜMO - die neue ÜSTRA. (vo.li.): Elke van Zadel, Ulf-Birger Franz, Steffen Krach
ÜMO - die neue ÜSTRA. (vo.li.): Elke van Zadel, Ulf-Birger Franz, Steffen Krach - Foto: GVH/Franz Fender

Neue Marke für den Nahverkehr der Region Hannover

Hannover (redk). Vereinigung unter einem Dach: Seit langem arbeiten ÜSTRA, regiobus und der Großraum-Verkehr Hannover (GVH) eng zusammen, jedoch mit individuellen Logos und Markenwelten. Trotz der Vereinigung behalten alle drei Unternehmen ihre Eigenständigkeit bei. Seit dem letzten Freitag, 05.04.2024, begann offiziell ein einzigartiger Schritt im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) Deutschlands: Die Markenwelten werden vereint, wodurch die ÜSTRA als alleinige Marke für die drei Unternehmen fungieren wird. Mit anderen Worten, aus ÜSTRA, regiobus und GVH entsteht die neue ÜSTRA.

Das Ziel ist eine deutliche Vereinfachung des Nahverkehrs in der Region Hannover, um ihn stärker in den Fokus zu rücken und als festen Bestandteil eines modernen, nachhaltigen und mobilen Lebensstils zu etablieren. Dazu wird die bestehende Marke ÜSTRA umfassend überarbeitet und neu positioniert. Sie erhält mit dem sogenannten ÜMO eine neue Bildmarke, die weit mehr ist als nur ein neues Logo.

Die Einführung der neuen Marke geht Hand in Hand mit dem Weg zum gemeinsamen Betrieb von ÜSTRA und regiobus, der von der Regionsversammlung im vergangenen Jahr genehmigt wurde.

Steffen Krach, Regionspräsident, äußert sich dazu: „Alle Menschen in der Region Hannover kennen die Marke ÜSTRA und verbinden damit die unterschiedlichsten Geschichten. Daher freue ich mich, dass wir nun eine für den gesamten ÖPNV in der Region Hannover einheitliche Marke haben. Das spart Kosten und macht das System noch effizienter. Besonders gut gefällt mir, dass die Grundform von ÜMO den stilisierten Umriss der Region Hannover darstellt – und dabei lächelt. Genau mit dieser positiven Haltung wollen wir die Mobilitätswende in der Region Hannover gestalten.“

Ulf-Birger Franz, Verkehrsdezernent der Region Hannover, Geschäftsführer des GVH und Aufsichtsratsvorsitzender der ÜSTRA, erklärt: „Dass die ÜSTRA zukünftig auch für den Verkehrsverbund in der Region steht, ist konsequent von den Kundinnen und Kunden her gedacht und in Deutschland einmalig. Für die Verkehrswende müssen wir auch Zielgruppen erreichen, die derzeit überwiegend mit dem eigenen Auto unterwegs sind. Die neue, starke Marke wird uns dabei helfen.“

Elke van Zadel, Vorstandsvorsitzende der ÜSTRA und Geschäftsführerin von regiobus, fügt hinzu: „Mit der Konzentration und dem Fokus auf eine Marke setzen wir um, was unsere Fahrgäste bei Marktforschungsstudien mit Blick auf einen verlässlichen und leistungsstarken ÖPNV deutlich bestätigt haben: Die Zukunft des Nahverkehrs in der Region Hannover ist grün und heißt ÜSTRA.“

Denise Hain, Vorständin und Arbeitsdirektorin bei der ÜSTRA und Geschäftsführerin von regiobus, betont: „Die gemeinsame Nutzung der Marke ÜSTRA wird auch die Identifikation aller Mitarbeitenden bei regiobus und ÜSTRA stärken und eine wichtige Grundlage für das Zusammenwachsen beider Häuser bilden.“

Moritz Thauer, Consulting Director von Jung von Matt, erklärt: „Die Verkehrswende gelingt nur, wenn der ÖPNV ein attraktives Angebot macht. Dafür haben wir der ÜSTRA ein neues, freundliches Gesicht gegeben, das die ganze Region für sich einnehmen kann.“

Bereits Ende 2022 hatte ein Projektteam mit Vertretern von GVH, ÜSTRA, regiobus und der Regionsverwaltung in Zusammenarbeit mit der Hamburger Agentur Jung von Matt Brand Identity begonnen, die Markenauftritte der Unternehmen weiterzuentwickeln. Die Empfehlung aus diesem Projekt, auf die ÜSTRA als alleinige Marke zu setzen, wird nun von den Unternehmensleitungen umgesetzt. Jung von Matt ist bekannt dafür, Marken und Produkte mit innovativen Ideen und Konzepten öffentlichkeitswirksam zu präsentieren, wie derzeit mit einer viel beachteten Kampagne für den Deutschen Fußball-Bund und adidas.

Der Zeitpunkt und die Rahmenbedingungen für die „neue ÜSTRA“ sind ideal: Der Nahverkehr in der Region Hannover genießt überparteilich hohes Ansehen. Eine kürzlich veröffentlichte Studie des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs (ADAC) attestiert Hannover den zweitbesten ÖPNV in Deutschland. Zudem gewinnen nachhaltige Lebensweisen und Mobilität zunehmend an Bedeutung.

Alle Beteiligten verbinden mit der starken Marke und dem großen Potenzial des gemeinsamen Betriebs ein ehrgeiziges Ziel: Gemeinsam mit der Region Hannover wollen sie den besten Nahverkehr in Deutschland bieten.

Zum Schluss bleibt die Frage: Wer oder was ist eigentlich ÜMO? ÜMO ist die neue Bildmarke der ÜSTRA, ein Zeichen und zugleich mehr als das. ÜMO vereint den Namen der ÜSTRA mit den Begriffen „Mobilität“ und „Emotionen“. Da ÜMO geschlechtsneutral ist, heißt es „das ÜMO“.

Seit Freitag wird ÜMO den Menschen in der Region Hannover immer wieder begegnen und Orientierung bieten: an Stadtbahnen und Bussen, an Fahrkartenautomaten, an Haltestellen und Stationen und vielem mehr. ÜMO ersetzt die bisherigen Logos von ÜSTRA, regiobus und GVH und leitet sich in seiner Grundform aus dem stilisierten Umriss der Region Hannover ab, in das ein „Ü“ integriert ist. Die Ü-Punkte wiederum verweisen auf das Logo der Region Hannover.

ÜMO weckt Emotionen, und wer das ÜMO sieht, wird schnell feststellen: Der ÖPNV in der Region Hannover hat zukünftig ein noch freundlicheres, sympathischeres Gesicht.