Unfall auf der A 7 – Beteiligter hat Glück im Unglück

Blaulicht
Symbolbild - Quelle: Pixabay

Hildesheim (ots). Wahrscheinlich dem Zufall ist es zu verdanken, dass ein Mann bei einem Auffahrunfall am Samstagmittag, 13.03.2021, auf der A 7 Höhe Hildesheim nur leicht verletzt wurde. Dabei bohrten sich Langhölzer, die auf einem vor ihm fahrenden Anhänger geladen waren, in den Innenraum des 70-jährigen Fahrzeugführers aus Hildesheim.

Vorliegenden Erkenntnissen zufolge befuhr ein 45-jähriger aus dem Bereich Schloß Holte-Stukenbrock mit einem Gespann, bestehend aus einem BMW samt Anhänger, die A 7, auf dem rechten von drei Fahrstreifen, in Richtung Hannover. Auf dem Anhänger waren Holzteile geladen, die nach vorn und hinten über die Anhängerabmessungen hinausragten. Zwischen den Anschlussstellen Hildesheim und Hildesheim-Drispenstedt näherte sich der 70-jährige Hildesheimer mit seinem Kia dem Gespann von hinten. Offenbar schätzte er die Geschwindigkeit des Gespanns, das mit etwa 60-70 km/h unterwegs gewesen sein soll, falsch ein und kollidierte mit dem Anhänger. Dabei durchstieß ein Teil der geladenen Hölzer sowohl die Windschutzscheibe des Kia als auch die Heckscheibe des BMW. Weitere Holzteile blieben in der Karosserie des Kia stecken, der in der Folge nach rechts von der Fahrbahn abkam und gegen die Außenschutzplanke prallte.

Ein weiterer Teil der Anhänger-Ladung verteilte sich auf der Fahrbahn.

Der 70-jährige Fahrer wurde bei dem Unfall glücklicherweise „nur“ leicht verletzt.

Der Kia und auch der Anhänger mussten durch Abschleppunternehmen geborgen werden.

Wie sich im Rahmen der Unfallaufnahme herausstellte, war der Anhänger nicht nur von den Gewichten her überladen. Die Ladung ragte weiterhin auch zu weit nach hinten über das Anhängerende hinaus.

Die aufnehmenden Beamten leiteten gegen den 45-jährigen nicht nur ein Strafverfahren wegen des Anfangsverdachts einer fahrlässigen Körperverletzung sondern auch mehrere Verkehrsordnungswidrigkeitenverfahren ein.