Drei starke Partner präsentieren Lösungen für Prävention und Bekämpfung von Waldbränden
- Bosch Building Technologies, Europäisches Forstinstitut (EFI), @fire – Internationaler Katastrophenschutz Deutschland e.V.
Hannover (pm/redk). Die INTERSCHUTZ 2026 rückt mit einem neuen Veranstaltungsformat eines der drängendsten Themen des Katastrophenschutzes in den Fokus: die zunehmenden Wald- und Vegetationsbrände weltweit. Vom 1. bis 6. Juni 2026 präsentieren Bosch Building Technologies, das Europäische Forstinstitut (EFI) und @fire – Internationaler Katastrophenschutz Deutschland e.V. im Rahmen des WildfireCamp@INTERSCHUTZ innovative Ansätze zur Prävention, Früherkennung und Bekämpfung von Vegetationsbränden.
Zentraler Ort des Geschehens ist ein umfangreiches Areal im Freigelände nordöstlich der Halle 26, das Präsentationsflächen für kommerzielle wie ideelle Aussteller sowie Gemeinschaftsbereiche umfasst.
„Mit dem WildfireCamp@INTERSCHUTZ schaffen wir hervorragende Bedingungen, um Entwickler, Anbieter und Einsatzkräfte zusammenzuführen“, erklärt INTERSCHUTZ-Projektleiter Bernd Heinold von der Deutschen Messe. „Vor Ort erfahren Aussteller aus erster Hand, wo den Helfern der Schuh drückt, und umgekehrt können Einsatzkräfte erleben, was die Industrie an neuester Technik zu bieten hat.“
Das neue Format versteht sich als thematische Ergänzung der INTERSCHUTZ und soll nach Heinolds Worten „eine kleine INTERSCHUTZ in der INTERSCHUTZ“ werden. „Der Klimawandel gehört mit seinen negativen Auswirkungen zu den Fokusthemen unserer Weltleitmesse. Die Vegetationsbrände gehören dazu“, so Heinold weiter. „Deshalb sind wir dankbar, dass wir ein so kompetentes Partner-Netzwerk für das WildfireCamp@INTERSCHUTZ gewinnen konnten.“
Innovative Technologien und vernetztes Know-how
Bosch Building Technologies stellt auf der INTERSCHUTZ den neuen Service Wildfire Detection vor – eine Komplettlösung zur Brandfrüherkennung in unterschiedlichsten Landschafts- und Siedlungsräumen.
„Als langjährig erfahrener Partner für vernetzte Brandschutzlösungen setzen wir auch bei unserem neuesten Service Wildfire Detection ganz auf die Vorteile von Digitalisierung, Konnektivität und Künstlicher Intelligenz“, sagt Thomas Reinicke, Leiter des Geschäftsfelds Solutions Business Life Safety bei Bosch Building Technologies. „Wir sind stolz, mit unserer Brandschutz-Expertise neben dem Schutz von Menschen und Sachwerten nun auch einen Beitrag zum Erhalt der Natur leisten zu können.“
Das Europäische Forstinstitut (EFI) bringt seine breite wissenschaftliche Expertise ein und will das Thema Vegetationsbrände weiter in die gesellschaftliche Diskussion rücken.
„Wir wollen die INTERSCHUTZ nutzen, um das Thema ‚Waldbrände‘ noch stärker in den Fokus zu rücken“, betont Alexander Held vom EFI. „Es geht um Wissenstransfer und Vernetzung, um Ausrüstung, Ausbildung, Strategie und Taktik. Und wir können von den Erfahrungen der internationalen Gäste profitieren.“ Das Thema sei nicht Angelegenheit der Feuerwehr allein, sondern es fange bei der Politik an und ende bei den Waldbesitzern. „Wir brauchen eine Koalition der Willigen“, so der Experte.
Auch @fire, langjährig aktiv in der Vegetationsbrandbekämpfung, bringt seine umfassende operative Erfahrung ein. Die Organisation unterstützt Einsätze weltweit mit spezialisierten Kräften und bildet Einsatzkräfte gezielt aus.
„Wir freuen uns im Rahmen des WildfireCamp@INTERSCHUTZ gemeinsam mit unterschiedlichen Partnern den Besuchern spannende Ansätze und verfügbare Lösungen für ein integrales Feuermanagement zu präsentieren und darüber in den Austausch und die Diskussion zu kommen. Integral bedeutet für mich hier, sowohl von der Prävention, über den Einsatz bis zur Wiederaufforstung zu denken. Es bedeutet aber auch, alle Aspekte für diese Lösungen zu betrachten, also beispielsweise das Wissen über die richtige taktische Integration in den Einsatz, die notwendige Logistik, wie die Wasserversorgung, aber auch eventuell benötigtes spezialisiertes Bedienpersonal oder verfügbare Kommunikationstechnologie zu berücksichtigen“, erklärt Dr. Martin Schmid von @fire.
Das Interesse an dem neuen Format ist bereits jetzt hoch. Zahlreiche Aussteller und Partner haben ihre Teilnahme am WildfireCamp@INTERSCHUTZ 2026 gesichert. Projektleiter Heinold zeigt sich überzeugt: „Wir sind sicher, mit WildfireCamp@INTERSCHUTZ ein spannendes Angebot zu schaffen, das Lösungen für die aktuellen Herausforderungen aufzeigt und auch die Besucher begeistern wird.“