ADAC wählt neue Präsidiumsmitglieder
München (ots). Der ADAC e.V. ist weiter auf Erfolgskurs. Ende des Jahres 2022 waren über 21,4 Millionen Menschen Mitglied des größten Mobilitätsclubs Europas und damit über 190.000 mehr als noch ein Jahr zuvor. An diese positive Entwicklung will der Verein anknüpfen, Mitgliedern weitere attraktive Angebote machen und so die Relevanz einer ADAC Mitgliedschaft noch erhöhen. Dieser Kurs traf auf die breite Zustimmung der ADAC Hauptversammlung, die heute in Bonn getagt hat.
Mobilität bleibt zwar das Haupttätigkeitsfeld des ADAC, jedoch bietet der Verein immer mehr Dienstleistungen auch in den Bereichen Gesundheit und Zuhause an: Konkret kann der ADAC für Premium-Mitglieder in diesem Jahr seinen Schlüsselnotdienst in ganz Deutschland kostenfrei zur Verfügung stellen. Damit ist der ADAC der einzige bundesweite Anbieter dieses Services.
Im Bereich Mobilität sieht der ADAC seine Rolle darin, Mitgliedern zu nachhaltiger Mobilität zu verhelfen und gleichzeitig dazu beizutragen, dass sie für alle möglich und bezahlbar bleibt. Auch hier knüpfen zahlreiche Angebote des Vereins etwa zur Elektromobilität oder auch die Fahrradpannenhilfe an.
Mit deutlichen Worten kritisierte ADAC Präsident Christian Reinicke in seiner Rede vor der Hauptversammlung die häufig stark ideologisch geprägten verkehrspolitischen Debatten: „Es muss jetzt um Lösungen gehen – nicht um negative Emotionalisierung und politische Blockaden“, so der ADAC Präsident. Der ADAC wolle mit seinen Informationen zu einer Versachlichung der Diskussion beitragen und den Menschen Sicherheit und Orientierung geben, sagt Reinicke.
Die ADAC Hauptversammlung stand unter dem Motto „Die Zukunft gestalten. Jetzt.“ Damit drückt der Club seinen Anspruch aus, aktiv gesellschaftliche Entwicklungen und globale Herausforderungen aufzugreifen, bei der Gestaltung der Zukunft mitzuwirken und die Mitglieder bei anstehenden Veränderungen zu unterstützen.
Die ADAC Hauptversammlung wählte in Bonn turnusgemäß auch drei Mitglieder des Präsidiums neu: Dr. Hilmar Siebert, Vorstandsmitglied des ADAC Hessen-Thüringen e.V., wurde von den Delegierten zum ADAC Vizepräsidenten bestimmt. In Ihren Ämtern bestätigt wurden ADAC Verkehrspräsident Gerhard Hillebrand und ADAC Finanzpräsident Jens Kuhfuß.
Satzungsgemäß entschied die ADAC Hauptversammlung auch über die Feststellung des Jahresabschlusses sowie den Wirtschaftsplan für das laufende Jahr. Der Verein konnte 2022 ein Jahresergebnis von 88,2 Millionen Euro erzielen. Vor dem Hintergrund der hohen Energiekosten und Inflation haben sich Maßnahmen zur Erhöhung der Effizienz und Kostendisziplin besonders ausgezahlt. Der ADAC konnte Angebote noch erweitern sowie wichtige Zukunftsinvestitionen tätigen.