L 310: Arbeiten am Bauwerk über die Hengstbeeke zwischen Mellendorf und Fuhrberg

Baustellenschild
Symbolbild - Straßenschild Bauarbeiten - Quelle: Pixabay

Freigabe des Verkehrs für zwei Fahrspuren wird voraussichtlich am 15. November erfolgen

Hannover (pm).Die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) in Hannover führt seit März 2022 die Erneuerung einer Brücke im Zuge der L 310 durch. Hierzu ist die L 310 zwischen den Anschlussstellen Mellendorf und Fuhrberg für den Fahrzeugverkehr gesperrt worden.

Die Verschiebung in das Krisenjahr 2022 erzeugte während der gesamten Baudurchführung Schwierigkeiten: Die Kombination aus pandemiebedingten Lieferschwierigkeiten mit Verfügbarkeitsproblemen infolge Rohstoffengpässen und Personalausfällen auf der Baustelle erzeugten an nahezu allen Bauprojekten Verzögerungen und Mehrkosten, so auch in diesem. Auch mit Anpassungen im möglichen Rahmen konnten diese Schwierigkeiten nicht gänzlich aufgefangen werden. Die NLStBV hatte dazu informiert. Eine Klage gegen die Baudurchführung war Grund der ursprünglichen Verschiebung von 2021 nach 2022.

Die Freigabe des Verkehrs für zwei Fahrspuren wird nunmehr am 15. November erfolgen. In der derzeitigen Endphase des Neubaus kann dieses Datum nur vorbehaltlich außergewöhnlicher Witterungsereignisse gehalten werden. Zuletzt waren insbesondere Anpassungen der Entwässerung der Zulaufbereiche auf das Bauwerk erforderlich geworden. Weiterhin musste eine in der Planungsphase nicht abschätzbare zusätzliche Verrohrung im Zulauf vom Bauwerk auf den Bachlauf Hengstbeeke berücksichtigt werden.

Zusätzlich wurde der Zeitplan dadurch belastet, dass sich mehrfach Verkehrsteilnehmende nicht an die Vollsperrung hielten und widerrechtlich den Radweg mit Kraftfahrzeugen befuhren. Die dadurch erzeugten Schäden am Radweg mussten durch die zuständige Straßenmeisterei sowie die Baufirma vor Ort behoben werden. Die fortwährenden Eingriffe und Beschädigungen, teilweise mit schwerem Gerät durch örtliche Anliegende erzeugt, verlängerten ebenfalls die Bauzeit und erforderten öffentliche Mittel.

Ferner profitieren die Verkehrsteilnehmenden von einer parallel innerhalb der vorhandenen Vollsperrung durchgeführten Fahrbahnerhaltung zwischen der Hengstbeeke und Fuhrberg. Diese Maßnahme konnte im Zusammenspiel mit dem Brückenneubau ermöglicht werden und vermeidet eine spätere, zusätzliche Vollsperrung.

Mit einer Bauzeit von insgesamt 8 Monaten liegt die Baumaßnahme im üblichen Maß für Ersatzneubauten in dieser Größenordnung.