Groß angelegte Feuerwehrübung in Isernhagen

Feuerwehrübung in Isernhagen
Feuerwehrübung in Isernhagen. - © Carl-Marcus Müller

Vorbereitungen liefen bereits ab 15.00 Uhr – Alarmierung erfolgte um 18.45 Uhr

Isernhagen (mm). Mit einer längeren Vorbereitungszeit von fast vier Stunden startete heute um 18.45 Uhr die Alarmierung der Isernhagener Feuerwehren zu einem größeren Übungsszenario. Als Übungsort diente hierzu ein leer stehendes Haus, direkt an der viel befahrenen Burgwedeler Straße.

Dichter Rauch war für den Einsatzleiter, Torben Bohnet von der Feuerwehr Isernhagen NB, schon auf der Anfahrt zu erkennen. Eine umgehende Alarmstufenerhöhung war die richtige Schlussfolgerung. Somit rückten zusätzlich weitere Einsatzkräfte aus Isernhagen HB, NB und auch die Drehleiter aus Altwarmbüchen an. Die Einsatzleitung wurde umgehend vor Ort installiert.

Wie Bohnet vor Ort weiter mitteilte war der Alarmierungsgrund zunächst ein ausgelöster Rauchmelder, vor Ort konnte dann jedoch zudem auch ein Knall im Haus wahrgenommen werden.

Vorrangig mussten heute mehrere verletzte Personen aus dem stark verqualmten Gebäude gerettet werden. Besagte Personen wurden dabei durch schwere Dummys simuliert. Verschiedene verschlossene und versperrte Türen machten den Zugang zum Gebäude nicht leicht. Teilweise wurden im Rahmen der Übung mehrere Türschlosser „geknackt“ aber es wurde auch mit „schwererem Geschütz“ geöffnet um einen Innenangriff gegenüber dem vermeintlichen Brandherd durchführen zu können.

Zur Überraschung wurde nach der Türöffnung des Werkstattbereiches noch eine „leblose Person“ (in Form eines weiteren Dummys) vorgefunden. Auch diese wurde ins Freie verbracht und „erfolgreich wiederbelebt“.

Abschließend wurde das Gebäude belüftet, dabei kam auch ein Druckbelüfter über die Drehleiter zum Einsatz.

Um den Verkehrsfluss nicht übermäßig zu behindern wurde eine einspurige Verkehrsführung um die Einsatzstelle herum durch die Feuerwehr eingerichtet. Bei einem regulären Brandeinsatz wäre die Straße komplett gesperrt worden.

Es waren ca. 40 Einsatzkräfte vor Ort.

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