Region Hannover schafft PCR-Testkapazitäten für Kinder

Grafik PCR-Test
Symbolbild PCR-Test - Quelle: Pixabay

Angebot im DRK-Drive-In wird ausgebaut – Angebot am Clementinenhaus

Region Hannover (pm). Angesichts des steigenden Bedarfs an PCR-Tests speziell für Kinder weist die Region Hannover darauf hin, dass neben den Möglichkeiten in Arztpraxen auch das DRK-Testzentrum in Ronnenberg für PCR-Tests bei Kindern zur Verfügung steht. Montags, dienstags und donnerstags zwischen 18 und 21 Uhr sowie samstags zwischen 13 und 20 Uhr werden hier Menschen, die ein positives Schnelltestergebnis oder einen roten Eintrag in der Corona-Warn-App haben, einen Termin buchen. Der Link zur Buchungsplattform ist über www.hannover.de/schnelltest zu finden.

Darüber hinaus will die Region Hannover weitere Kapazitäten schaffen. Das hat Regionspräsident Steffen Krach angekündigt. „Wir nehmen wahr, dass viele Familien vergeblich nach Terminen für PCR-Tests fragen. Für Kinder, deren Schnelltest positiv ist, soll es aber zuverlässig Angebote geben. Es kann nicht sein, dass eine Familie auf Verdacht in Quarantäne bleibt, weil es keinen PCR-Test machen kann“, sagt Krach.

Im bestehenden Drive-In-Testzentrum in Ronnenberg sind aktuell bis zu 400 Tests an einem Wochentag möglich, bis zu 900 am Samstag. Sollten die Kapazitäten nicht ausreichen, könne das Testzentrum zusätzlich an einem weiteren Tag geöffnet werden, kündigt Gesundheitsdezernentin Cora Hermenau an. Eine weitere Option seien Sondertermine ausschließlich für Kinder. Die Termine werden online vergeben. Darüber hinaus ist geplant, das vom DRK am Clementinen-Krankenhaus betriebene Schnelltestzentrum aufzurüsten, so dass dort künftig auch PCR-Tests möglich sind.

„Die Kinder-Testungen am Clementinen-Krankenhaus wollen wir schon in der kommenden Woche möglich machen, auch andere Angebote sollen möglichst schnell umgesetzt werden“, sagt Krach. Er rechnet mit einer hohen Nachfrage und verweist darauf, dass aktuell fast 5000 Schulkinder als corona-positiv beim Gesundheitsamt gemeldet sind und die Inzidenz bei den Zehn- bis 19-Jährigen bei fast 3000 liegt. „Deshalb prüfen wir aktuell, wie wir kurzfristig weitere Kapazitäten schaffen können“, ergänzt Hermenau.

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