Brandausbreitung auf die zweite Doppelhaushälfte konnte erfolgreich verhindert werden
Hannover (pm/red). Am gestrigen Donnerstagmorgen kam es in der Freudenthalstraße, Stadtteil Hannover-Stöcken, zu einem Dachstuhlbrand. Die Bewohner*innen konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Verletzt wurde niemand.
Um 08:43 Uhr erhielt die Regionsleitstelle zunächst die Meldung über einen Brand im ersten Obergeschoß eines Doppelhauses in der Freudenthalstraße 24. Daraufhin entsandte die Leitstelle den Löschzug der nahe gelegenen Feuer- und Rettungswache 2 sowie einen Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug.
Bei Ankunft der bereits wenige Minuten später eintreffenden Einsatzkräfte hatte sich der Brand schon auf den Dachstuhl des Doppelhauses ausgebreitet – Flammen schlugen aus dem Dach. Der Einsatzleiter forderte deshalb sofort einen zweiten Löschzug an. Die Bewohner*innen der beiden Haushälften hatten sich vor dem Eintreffen der Feuerwehr bereits ins Freie begeben. Sie wurden während des Einsatzes durch Kräfte des Rettungsdienstes betreut.
Die Brandschützer leiteten umgehend einen massiven Löschangriff sowohl im Innenangriff mit mehreren Trupps unter Atemschutz als auch von außen über zwei Drehleitern ein. Die Löschmaßnahmen zeigten schnell Wirkung. Bereits um 09:05 Uhr waren die Flammen unter Kontrolle und die Ausbreitung auf die zweite Doppelhaushälfte war erfolgreich verhindert worden.
Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich dann sehr aufwendig und zogen sich bis 12:30 Uhr hin, da von den beiden eingesetzten Drehleitern aus große Teile der Dacheindeckung aufgenommen werden mussten, um an die Glutnester im Dachstuhl zu gelangen.
Drei der vier in den beiden Doppelhaushälften vorhandenen Wohnungen sind aktuell nicht mehr bewohnbar. Von der Landeshauptstadt Hannover wurden deshalb zehn der dort lebenden Personen – darunter zwei Jugendliche und zwei Kleinkinder – in Ersatzunterkünften untergebracht. Verletzt wurde niemand.
Der Sachschaden wird auf ca. 150.000,- Euro geschätzt. Zur Brandursachenermittlung hat die Kriminalpolizei ihre Ermittlungen aufgenommen. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit 32 Einsatzkräften und 12 Fahrzeugen vor Ort.