Yoga-Angebot um den Alltag für die Menschen ein klein wenig aufzuwerten
Rund 1.000 Geflüchtete aus 43 Ländern in der Notunterkunft Messe untergebracht
Hannover (pm). Bewegung, Entspannung, Stärkung – das tut allen Menschen gut und ganz besonders den Geflüchteten, die derzeit in der Notunterkunft auf dem hannoverschen Messegelände vom ASB-Regionalverband Leine-Weser betreut werden. Deshalb bietet ASB-Mitarbeiterin Esther Kretschmer ab sofort Yogakurse – getrennt für Frauen und Männer – an. Das Interesse ist groß: 40 Anmeldungen liegen bereits vor.
Bernd Lange MdEP* (SPD) ist von der Idee überzeugt und hat spontan 30 Yogamatten gespendet. Betriebsleiter Constantin Lorberg freut sich: „Der Kontakt kam bei einer gemeinsamen Besprechung mit Bernd Langes Tochter Lena zustande, die hier bei der Landesaufnahmebehörde arbeitet. Wir sind sehr dankbar für die Spende und freuen uns, mit dem Yoga-Angebot den Alltag für die Menschen hier ein klein wenig aufzuwerten“.
Derzeit sind rund 1.000 Geflüchtete aus 43 Ländern in der Notunterkunft Messe untergebracht. Das Team vom ASB-Regionalverband Leine-Weser hilft der Landesaufnahmebehörde bei der Registrierung und fungiert mit einem Dolmetscherpool als Sprachmittler. Das Belegungsmanagement kümmert sich um eine familiengerechte Unterbringung in der Halle. Es gibt einen Medical Point und eine Quarantänestation, drei Mahlzeiten am Tag, Waschmaschinen, Deutschunterricht bei einer ehemaligen Grundschullehrerin und einen Spielbereich für die Kinder.
* MdEP / Mitglied des Europäischen Parlaments