Wie wäre es mit einem Plausch? Klöntreffs der Johanniter leben wieder auf

Ortsbeauftragte Elke Zach serviert einem Gast Essen.
Ortsbeauftragte Elke Zach serviert einem Gast etwas zu Essen. - © Johanniter/Claudett Minaya Vialet

Fördermitglieder aus Langenhagen, Großburgwedel, Isernhagen und Wedemark kamen zu Vorträgen, guten Gesprächen und einer heißen Gemüsesuppe zusammen

Langenhagen (pm). Der Klöntreff kehrt zurück – und mit ihm Nähe, Austausch und eine dampfende Suppe. Lange mussten die Johanniter aus Langenhagen ihr Treffen wegen der Corona-Pandemie auf Eis legen. Am vergangenen Samstag waren Fördermitglieder, diesmal im Gemeindesaal der Emmausgemeinde, zum Treffen eingeladen.

„Wie schön, Sie hier wiederzusehen! Heute erwartet Sie ein aufschlussreiches Programm mit Vorträgen über den Johanniterorden, den Hausnotruf und das Weihnachtstrucker-Projekt“, begrüßte Ortsbeauftragte Elke Zach die 30 Teilnehmenden aus Langenhagen, Großburgwedel, Isernhagen und Wedemark. Johanniter-Ritter Ulrich Kleyser eröffnete die Vortragsreihe und ließ die Geschichte des Johanniterordens, seiner Gründung und Aufgaben lebendig werden. Anschließend stellte Kundenberater Rüdiger Kunze den Hausnotruf und Innovationen wie die Smartwatch „Adele“ vor, bevor Projektleiter Hans-Henning Strauß das Weihnachtstrucker-Projekt (WT) präsentierte.

Wie funktioniert der Hausnotruf? Seit wann sind die Johanniter in Hannover aktiv? Wo können WT-Pakete abgegeben werden, und wer profitiert davon? Das Interesse war groß, und die Antworten umfassend. Die Interesse für den Klöntreff hat sich nicht verändert, wie das Ehepaar Birgit (64) und Walter (78) Perlich feststellt: „Wir sind ehrenamtliche Beisitzer beim Schlaganfall-Landesverband Niedersachsen und engagieren uns in einer Selbsthilfegruppe in Burgdorf. Solche Treffen sind für uns immer eine tolle Sache – die Infos und das schöne Ambiente schätzen wir sehr“, sagte Birgit Perlich. Für Bärbel Ledvinka (83) war es hingegen der erste Besuch. Ihr Fazit: „Es macht Freude, dabei zu sein und zu helfen. Hier ist es wirklich schön, informativ und die anderen sind alle sehr nett. Man kommt schnell ins Gespräch.“

Vor mehr als 20 Jahren hatte damaligen Ortsbeauftragten Herbert Könneke den Klöntreff ins Leben gerufen. Seine Nachfolgerin Elke Zach übernahm im 2013 das Projekt und führt es bis heute in enger Zusammenarbeit mit der Verpflegungseinheit des Nordhannoverschen Ortsverbandes weiter. „Wir möchten unseren Fördermitgliedern danken, denn ohne sie wäre unsere Arbeit kaum möglich“, so Elke Zach. Die Suppe ist beim Klöntreff längst Tradition – im Ortsverband wird dafür gesorgt. Die Ehrenamtlichen der Verpflegungsgruppe waren bereits seit Samstagmorgen aktiv und bereiteten eine frisch zubereitete Gemüsesuppe zu.

Neue Termine folgen im Frühjahr 2025.

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