
DRK-Krankenhaus und Schwesternschaft feiern Jubiläum mit Gästen aus Politik und Gesellschaft
Hannover (pm/redk). Mit einem feierlichen Festakt haben das DRK-Krankenhaus Clementinenhaus und die DRK-Schwesternschaft Clementinenhaus ihr 150-jähriges Bestehen begangen. Zahlreiche Gäste aus Politik, Gesundheitswesen und Gesellschaft würdigten im Park des traditionsreichen Hauses in Hannover die besondere Rolle der Einrichtung für die medizinische Versorgung, die Pflegeausbildung und die Menschlichkeit in der Region.
Zu den Rednerinnen und Rednern gehörten Niedersachsens Sozialminister Dr. Andreas Philippi, Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay, Regionspräsident Steffen Krach und der Vizepräsident des Deutschen Roten Kreuzes, Dr. Volkmar Schön. Durch das Programm führte der hannoversche Kabarettist Matthias Brodowy.
Engagement seit 1875 – Gesundheit im Zeichen der Menschlichkeit
Das Clementinenhaus wurde 1875 von Olga Freiin von Lützerode gegründet und steht seit eineinhalb Jahrhunderten für kompetente medizinische Versorgung und gelebte Menschlichkeit. Heute behandelt das Krankenhaus jährlich rund 12.000 stationäre und 35.000 ambulante Patientinnen und Patienten, ist Lehrkrankenhaus der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und bildet mit über 150 Auszubildenden aktiv Pflegekräfte aus.
„Das Clementinenhaus ist weit mehr als ein Krankenhaus. Es ist ein Ort, an dem fachliche Exzellenz und menschliche Wärme Hand in Hand gehen – und das seit 150 Jahren“, sagte Dietlind Budzynski, kommissarische Oberin der DRK-Schwesternschaft Clementinenhaus.
„Unsere Schwesternschaft prägt diesen Geist seit jeher. In der Pflege, im Miteinander, aber auch in der Mitverantwortung – ob im Krankenhaus oder im Alten- und Pflegeheim. Gerade heute zeigt sich, wie wichtig solch ein verantwortungsvolles Engagement ist.“
Ralf Benninghoff, Geschäftsführer der Stiftung DRK-Krankenhaus Clementinenhaus, betonte die Zukunftsperspektive: „150 Jahre sind ein beeindruckendes Jubiläum – aber für uns ist das kein Rückblick allein, sondern auch ein Ausblick. Das ‚Clemi‘ entwickelt sich stetig weiter, als moderner Arbeitgeber, als Ort der Ausbildung und als unverzichtbarer Bestandteil der regionalen Gesundheits- und Notfallversorgung.“
Grußworte aus Politik und DRK
Auch Vertreter aus Politik und Rotem Kreuz hoben die Bedeutung des Hauses hervor. Sozialminister Dr. Andreas Philippi erklärte: „Das Clementinenhaus steht für ein gemeinnütziges Versorgungsmodell, das wir in unserer Krankenhauslandschaft brauchen – gerade im Rahmen der anstehenden Krankenhausreformen. Persönlich freue ich mich als langjähriges DRK-Mitglied besonders, dass mit dem ‚Clemi‘ eine Einrichtung des Roten Kreuzes dieses Jubiläum feiert.“
Regionspräsident Steffen Krach würdigte die Entwicklung des Hauses: „150 Jahre kann man nur bestehen, wenn man sich immer wieder weiterentwickelt. Und den Ruf hat das Clemi mit Recht.“ Auch Oberbürgermeister Belit Onay betonte: „Ein Krankenhaus wie das Clementinenhaus kann man aus der Region Hannover nicht wegdenken. Es ist Ausbildungsort, Arbeitgeber und Versorger – aber vor allem ein verlässlicher Anker für viele Menschen in einer sich wandelnden Gesundheitswelt.“
Als symbolisches Dankeschön erhielten alle Rednerinnen und Redner sowie Musiker und Moderator Brodowy ein Glas „Clemi-Honig“ von der Vorsitzenden des Kuratoriums, Sabine Schipplick.
Ein Haus mit Geschichte – und Zukunft
Seit seiner Gründung im Jahr 1875 hat das Clementinenhaus viele Herausforderungen gemeistert – von den Kriegsjahren über den Wiederaufbau bis hin zur modernen Medizin. Auch künftig will sich das Haus als wichtiger Bestandteil des regionalen Gesundheitsnetzwerks positionieren und dabei Menschlichkeit, Ausbildung und Vernetzung in den Mittelpunkt stellen.









