Hannover (pm/mm). Signal für das Klima: Am heutigen Sonnabend (27. März) um 20.30 Uhr fand weltweit die jährliche Earth Hour statt. In Millionen privater Haushalte auf der ganzen Welt, Tausenden Städten und Unternehmen galt dann für eine Stunde: „Licht aus. Klimaschutz an.“
Zum siebten Mal beteiligte sich die Landeshauptstadt an der Aktion des World Wide Fund of Nature (WWF). In Hannover wurde zum Beispiel die Außenbeleuchtung am Neuen Rathaus, Alten Rathaus, an der Oper, am VWN-Tower, verschiedenen Kirchen und Museen sowie Unternehmensgebäuden für eine Stunde abgeschaltet. „Mit der Earth Hour haben wir als Kommune die Möglichkeit, ein deutliches und sichtbares Zeichen für den Umwelt- und Klimaschutz und einen bewussteren Umgang mit Energie zu setzen. Deshalb machen wir mit. Auch alle Hannoveraner*innen sind eingeladen, an der Earth Hour teilzunehmen und gemeinsam ein Signal für die Zukunft unseres Planeten zu setzen“, sagt Oberbürgermeister Belit Onay.
Die Treibhausgasemissionen dauerhaft zu senken, ist erklärtes Ziel der Landeshauptstadt Hannover. Durch einen Ratsbeschluss im Juni 2020 wurde zuletzt das Klimaschutzprogramm weiter geschärft. Das Ziel einer Minderung der Treibhausgasemissionen um 95 Prozent und die Halbierung des Energieverbrauchs im Stadtgebiet (bezogen auf 1990) wurde auf 2035 vorgezogen. Die Landeshauptstadt soll somit bereits 15 Jahre früher als bisher geplant klimaneutral werden.
Die „Stunde der Erde“ wwurde auf allen Kontinenten in über 180 Ländern begangen. Weltweit nahmen mehr als 7.000 Städte teil, allein in Deutschland sind es in diesem Jahr fast 400 Orte. Unzählige berühmte Bauwerke blieben symbolisch für 60 Minuten im Dunkeln, darunter etwa das Brandenburger Tor in Berlin, der Big Ben in London oder die Christusstatue in Rio de Janeiro.
Weitere Informationen zur „Earth Hour“ bietet das Internet unter www.wwf.de/earthhour