Aufnahme von Geflüchteten: Region Hannover mit Aufnahmequote von 1749 Menschen

Unterkunft für Geflüchtete - Messehalle 27
Symbolbild: Unterkunft für Geflüchtete - Messehalle 27 (Archivbild) - © LGHNews

Exakte Aufnahmequoten für Kommunen der Region Hannover festgelegt

Region Hannover (pm). Die neuen Zuweisungsquoten sind seit 07.10.2024 bekannt: Das Land Niedersachsen rechnet mit rund 11.000 Menschen mit Fluchthintergrund, für die 20 Umlandkommunen der Region Hannover liegt die Aufnahmequote zum 01. Oktober 2024 bei 1.749 Menschen.

Christine Karasch, Dezernentin Öffentliche Sicherheit, Zuwanderung, Gesundheit und Verbraucherschutz: „Der Region Hannover wird – trotz insgesamt zurückgehender Zahlen – erneut eine annähernd gleich hohe Quote wie im April (damals 1993) zugewiesen. Dies resultiert daraus, dass eine bestehende Unterquote von 855 zur neuen Zuweisung addiert wird. Diese bestehende Unterquote ist Folge seit der letzten Quote nicht erfolgter Zuweisungen. Das ist zum einen ein Zeichen grundsätzlich zurückgehender Zuweisungszahlen, macht es den Regionsstädten –und gemeinden aber sehr schwer, den tatsächlichen Unterbringungsbedarf zu kalkulieren. Quote und tatsächliche Zuweisung weichen immer mehr voneinander ab. Hier wollen und müssen wir mit der zuweisenden Landesbehörde in den Austausch kommen.“

So funktioniert der Verteilungsschlüssel innerhalb der Region Hannover

Grundsätzlich nutzt die Region Hannover den gleichen Verteilschlüssel wie das Land Niedersachen; den Bevölkerungsanteil. Die Bürgermeister*innen der regionsangehörigen Kommunen, haben sich darüber hinaus auf einige Besonderheiten verständigt. So wurde im Frühjahr mit den Bürgermeister*innen der Kommunen besprochen, dass die Erleichterung der LAB Unterkunft im Baumarkt in Garbsen, vollumfänglich auf die Quote der Stadt Garbsen angerechnet wird. Außerdem erhält auch die Gemeinde Wedemark eine entsprechende Erleichterung, aufgrund der Unterbringung der unbegleiteten Jugendlichen (umAs). Diese Besonderheiten wurden auch in der aktuellen Berechnung berücksichtigt. Darüber hinaus wurden allen Kommunen die bestehenden Über- und Unterquoten angerechnet.

Für die 20 Umlandkommunen der Region ergeben sich deshalb folgende Verteilungen der Aufnahmeverpflichtungen von insgesamt 1.749 Menschen: Barsinghausen: 82, Burgdorf: 96, Burgwedel: 12, Garbsen: 0, Gehrden: 90, Hemmingen: 76, Isernhagen: 91, Laatzen: 16, Langenhagen: 143, Lehrte: 119, Neustadt: 126, Pattensen: 57, Ronnenberg: 60, Seelze: 111, Sehnde: 40, Springe: 140, Uetze: 109, Wedemark: 110, Wennigsen: 101 und Wunstorf: 170.

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