
Porträts brandverletzter Kinder machen Stärke und Prävention sichtbar
Hannover (pm/redk). Vom 3. bis 30. September ist im Foyer des HannoverServiceCenters die Wanderausstellung „Ein Teil von mir – Narben machen (k)einen Unterschied“ zu sehen. Sie zeigt eindrucksvolle Porträts von Menschen, die in ihrer Kindheit Verbrennungen oder Verbrühungen erlitten haben. Im Mittelpunkt stehen ihre Narben – fotografisch inszeniert in einer ermutigenden Art, die die persönliche Stärke der Porträtierten hervorhebt. Ergänzende Interviews geben Einblicke in das Leben mit den sichtbaren Folgen eines Unfalls und den damit verbundenen Herausforderungen.
Die Ausstellung entstand 2023 anlässlich des 30-jährigen Bestehens von Paulinchen e.V., einer Initiative für brandverletzte Kinder. Die Feuerwehr Hannover hat die Schau nach Hannover geholt. „Die Porträts zeigen, wie resilient Kinder nach solchen traumatischen Erlebnissen werden können. Zugleich wollen wir mit der gelungenen Wanderausstellung auf die oft unterschätzten Risiken von Verbrennungen und Verbrühungen hinweisen und gleichzeitig präventive Maßnahmen aufzeigen“, sagte zur Ausstellungseröffnung Dr. Axel von der Ohe, Hannovers Erster Stadtrat und Dezernent für Finanzen, Ordnung und Feuerwehr.
Bis Mitte September sind rund die Hälfte der 17 Porträts zu sehen, anschließend werden die Tafeln durch den zweiten Teil der Ausstellung ausgetauscht.
Öffnungszeiten HannoverServiceCenter (Am Schützenplatz 1, Eingang E):
Montags 7.15–15 Uhr, dienstags 7.15–18 Uhr, mittwochs 7.15–13 Uhr, donnerstags 7.15–18 Uhr, freitags 7.15–14 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Paulinchen e.V. berät und begleitet Familien von brandverletzten Kindern in allen Phasen nach einem Unfall. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Prävention: Mit Kampagnen warnt der Verein vor den Gefahren durch heiße Flüssigkeiten, Oberflächen, Feuer, Strom, Säuren und Feuerwerkskörper.









