Erste berufliche Schritte: Innenministerin Daniela Behrens trifft Schülerinnen und Schüler der Hannah-Arendt-Schule während ihres Polizeipraktikums

Innenministerin Daniela Behrens trifft Schülerinnen und Schüler während Polizeipraktikum.
Innenministerin Daniela Behrens trifft Schülerinnen und Schüler während Polizeipraktikum. - © C.-M. Müller / LGHNews

Behrens: „Dieser direkte Kontakt und die dabei gewonnenen Erfahrungen sind für die Schülerinnen und Schüler ein wichtiger Aspekt für die Entscheidung, diesen spannenden und vielseitigen Beruf zu ergreifen“

Hannover (pm). Die Niedersächsische Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens, besuchte heute (7. März 2024) im Rahmen der „Woche der beruflichen Bildung“ eine LKW-Kontrollstelle der Polizeidirektion Hannover an der Bundesautobahn 2. 21 Fachoberschülerinnen und -schüler haben auf der Raststätte Garbsen im Rahmen ihres Praktikums an einem Einsatz der Polizeidirektion Hannover teilgenommen. Ministerin Behrens nutzte den Termin, um sich mit den Teilnehmenden über ihre ersten Erfahrungen und ihre Vorstellungen vom Polizeiberuf auszutauschen.

Innenministerin Daniela Behrens trifft Schülerinnen und Schüler während Polizeipraktikum.
Innenministerin Daniela Behrens trifft Schülerinnen und Schüler während Polizeipraktikum. – © C.-M. Müller / LGHNews

Die Fachoberschülerinnen und -schüler der Hannah-Arendt-Schule Hannover absolvieren während der 11. Klasse ein durch die Polizei organisiertes Praktikum. Dabei erhalten sie vielseitige Einblicke in den Polizeialltag und lernen sowohl den Einsatz- und Streifendienst als auch die ermittelnden Tätigkeiten kennen. Darüber hinaus hospitieren die Fachoberschülerinnen und -schüler bei polizeilichen Großeinsätzen, wie zum Beispiel Demonstrationen oder Fußballspielen.

Außerdem begleiten sie, wie am heutigen Donnerstag, die polizeiliche Verkehrssicherheitsarbeit. Die Überwachung des gewerblichen Personen- und Güterverkehrs obliegt dabei der spezialisierten Verfügungseinheit des Zentralen Verkehrsdienstes der Polizeidirektion Hannover, die die Fachoberschülerinnen und -schüler bei der Kontrolle in Garbsen begleiten und unterstützen durften. 

Innenministerin Daniela Behrens trifft Schülerinnen und Schüler während Polizeipraktikum.
Innenministerin Daniela Behrens trifft Schülerinnen und Schüler während Polizeipraktikum. – © C.-M. Müller / LGHNews

Innenministerin Behrens freut sich über die Einsatzbereitschaft der Teilnehmenden: „Dieser direkte Kontakt und die dabei gewonnenen Erfahrungen sind für die Schülerinnen und Schüler ein wichtiger Aspekt für die Entscheidung, diesen spannenden und vielseitigen Beruf zu ergreifen. Umso mehr freue ich mich, dass sie und auch die eingesetzten Beamtinnen und Beamten der Polizeidirektion Hannover heute so eng und gut zusammengearbeitet haben. Um aktuellen und künftigen Herausforderungen weiter gewachsen zu sein, braucht die Polizei Niedersachsen motivierten Nachwuchs. Durch Kooperationen wie beispielsweise mit der Hannah-Arendt-Schule Hannover eröffnen wir Realschülerinnen und -schülern die Chance, den Polizeiberuf auch ohne Abitur zu ergreifen. Dadurch erweitern wir unser Nachwuchskonzept um einen weiteren Schwerpunkt. Für ihre spätere Ausbildung wünsche ich den Schülerinnen und Schülern alles Gute und würde mich freuen, sie in Zukunft an der Polizeiakademie Niedersachsen wieder zu treffen.“

Wissenswert

Während der Fachoberschulausbildung absolvieren die Schülerinnen und Schüler in der 11. Klasse im Wesentlichen ein Praktikum im Polizeivollzugsdienst. Das Praktikum startet in jedem Jahr am 1. August. Die 12. Klasse wird als rein schulisches Jahr vollständig an einer Fachoberschule mit dem Schwerpunkt Verwaltung und Rechtspflege (Polizei), zum Beispiel an der Hannah-Arendt-Schule in Hannover, absolviert. Seit rund 20 Jahren besteht eine Zusammenarbeit zwischen der Polizeidirektion Hannover und der Hannah-Arendt-Schule. Der Abschluss an der Fachoberschule ermöglicht den Realschülerinnen und -schülern einen direkten Berufseinstieg in den Polizeivollzugsdienst bei der Polizei Niedersachsen.

Der Zugang zur Polizei über die Fachoberschule Verwaltung und Rechtspflege wird zurzeit an den Standorten Hannover, Braunschweig, Lingen, Lüneburg, Nienburg, Oldenburg, Hann. Münden, Osnabrück, Leer, Stade und Northeim angeboten. Auch Berufsinteressierten, die den schulischen Teil der Fachoberschule bereits erworben haben oder bereits über eine abgeschlossene Berufsausbildung verfügen, werden Wege aufgezeigt, sich ohne Hochschulreife bei der Polizei Niedersachsen zu bewerben.

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