Ehrenamtliche der Feuerwehren aus Engelbostel und Schulenburg bewältigen groß angelegte Übung gemeinsam mit Rettungskräften der Johanniter aus Langenhagen
Langenhagen/Engelbostel/Schulenburg (pm/red). Zu einem Unfall mit Radlader und mehreren Verletzten auf einem gewerblichen Grundstück an der Resser Str., wurden die Ortswehren Engelbostel und Schulenburg, am Freitag 15.09.23 um 19:05 Uhr, alarmiert.
Beim Eintreffen an der Einsatzstelle wurde dem ersteintreffenden Gruppenführer, Björn v. d. Osten, schnell klar, dass es sich um eine Übung handelte, denn er wurde von Übungsleiter R. Schweidler in Empfang genommen. Schweidler teilte v.d. Osten, als vermeintlicher Mitarbeiter der Firma mit, was vor Ort passiert ist.
Dabei wurde schnell klar, dass es sich um drei verschiedene größere Einsatzlagen, teils mit schwer verletzten Personen, handelte. Der mit angerückte Ortsbrandmeister, T. Jathe, übernahm die Einsatzleitung und bildete entsprechend notwendige Einsatzabschnitte, die mit unterschiedlichen Herausforderungen gemeistert werden wollten.
Herausforderndes Übungsszenario für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte
Es galt einen bewusstlosen Radlader-Fahrer sowie auch eine eingeklemmte Person unter einem umgestürzten Container zu retten. Außerdem war ein Arbeiter in einen vier Meter hohen Auflieger gestürzt und konnte sich nicht mehr selbst befreien.
Zeitgleich zu den alarmierten Feuerwehren trafen die auch die gleichzeitig alarmierten Rettungskräfte der Johanniter (JUH Langenhagen) vor Ort ein und übernahmen die medizinische Versorgung der verunfallten Personen.
Plötzliche Explosion schafft neue Einsatzlage
Während die ersten Rettungsmaßnahmen liefen, wurde der Einsatzort durch eine heftige Explosion erschüttert. Kurz darauf entwickelte sich auf dem Gelände, zusätzlich zu den bereits laufenden Maßnahmen, ein Feuer welches gelöscht werden musste. Somit wurde ein weiterer Einsatzabschnitt erforderlich, den Ortsbrandmeister Jathe umgehend und souverän einrichtete.
Nach ca. zwei Stunden waren alle Einsatzlagen von den eingesetzten Rettungskräften abgearbeitet und die „verletzten Personen“ entsprechend versorgt.
Schweidler resümierte im gemeinsamen Abschlussgespräch mit allen Einsatzkräften, dass die gesetzten Übungsziele zu aller Zufriedenheit erreicht wurden.
An der groß angelegten Einsatzübung waren 41 Feuerwehrkräfte und 9 Rettungskräfte der JUH beteiligt.
Ein besonders großes Dankeschön
möchten die Feuerwehren dabei den Firmen Garten- und Landschaftsbau Kretschmer GmbH und der Fa. Gohla‘s Dienstleistungen GmbH, sagen, die für die Übung ihr Firmengrundstück bzw. auch Fahrzeuge, Maschinen und Container zur Verfügung gestellt haben.
