Polizei und Feuerwehr ziehen positive Bilanz nach zahlreichen Einsätzen und Präventionsmaßnahmen
Hannover (pm/redk). Die Halloween-Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November 2025 brachte Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst Hannover ein erhöhtes Einsatzaufkommen. Zwischen 17 Uhr und den frühen Morgenstunden waren Einsatzkräfte im gesamten Stadtgebiet gefordert. Trotz zahlreicher Einsätze blieb die Lage weitgehend ruhig – größere Schadensereignisse traten nicht auf.
Feuerwehr mit erhöhter Einsatzfrequenz
Die Feuerwehr Hannover rückte in der Nacht zu neun Brandeinsätzen aus, die im Zusammenhang mit Halloween-Aktivitäten standen. Dabei handelte es sich überwiegend um Kleinbrände, vor allem Containerbrände, verteilt über das Stadtgebiet. Der Rettungsdienst verzeichnete zudem eine deutliche Zunahme an Einsätzen, insbesondere in den Abend- und Nachtstunden. Neben internistischen und traumatologischen Notfällen mussten Teams mehrfach wegen alkoholbedingter Vorfälle ausrücken.
Dank der guten Abstimmung mit der Polizei konnten alle Einsätze zügig und professionell abgearbeitet werden. „Trotz des hohen Einsatzaufkommens blieb die Lage jederzeit unter Kontrolle“, hieß es seitens der Feuerwehr Hannover.
Polizei zeigt starke Präsenz und setzt neue Präventionsinstrumente ein
Auch die Polizei Hannover war mit verstärkten Kräften im gesamten Stadtgebiet im Einsatz, um möglichen Auseinandersetzungen und Straftaten vorzubeugen. Erstmals kam dabei der neue Gaming-Koffer des sogenannten Twitch-Teams im Rahmen der Jugendarbeit zum Einsatz. In einem Stadtteilzentrum in Döhren traten Beamtinnen und Beamte mit über 100 Jugendlichen in direkten Austausch.
„Dank der hohen Präsenz unserer Einsatzkräfte und der gut vorbereiteten und behördenübergreifend vernetzten Zusammenarbeit mit Stadt, Jugendhilfe und Bundespolizei verlief die Halloween-Nacht insgesamt ohne größere Vorfälle. Viele Menschen haben friedlich gefeiert und sich an die Regeln gehalten“, erklärte Polizeidirektor Tobias Giesbert.
Schwerpunktkontrollen und sicheres Umfeld
Die Polizei führte zahlreiche Kontrollen durch, insbesondere in Laatzen, Ricklingen und Lahe. Dabei wurden unter anderem illegale Böller, eine Schreckschusspistole und geringe Mengen Cannabis sichergestellt. Zudem kam es zu Ermittlungen wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung sowie Verstößen gegen das Sprengstoff-, Waffen- und Betäubungsmittelgesetz. Insgesamt stellten die Einsatzkräfte die Identität von rund 330 Personen fest und sprachen zudem etwa 100 Platzverweise aus.
In Lahe beendete die Polizei eine illegale Halloweenparty in einem leerstehenden Bauernhaus, zu der über soziale Medien eingeladen worden war. Gegen mehrere Personen wird wegen Hausfriedensbruchs ermittelt.
Erfolgreiche Zusammenarbeit von Polizei und Feuerwehr
Positiv hervorgehoben wurde die enge Kooperation zwischen Polizei und Feuerwehr. Nach einem neuen Schutzkonzept begleiteten Polizeikräfte sämtliche halloweentypische Löscharbeiten, um Übergriffe auf Einsatzkräfte zu verhindern. Angriffe auf Feuerwehr- oder Polizeibeamte wurden in dieser Nacht nicht registriert.
Bilanz: Friedliches Halloween trotz vieler Einsätze
Insgesamt zogen Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst eine positive Bilanz der Halloween-Nacht. Trotz zahlreicher Einsätze verliefen die Feierlichkeiten weitgehend friedlich. Präventive Maßnahmen, enge Zusammenarbeit und eine starke Präsenz im gesamten Stadtgebiet trugen entscheidend dazu bei, größere Zwischenfälle zu verhindern.










