Koordinierte Teamarbeit bei inszeniertem Großbrand beeindruckt Übungsleitung
Langenhagen (redk). Am Donnerstag, den 5. Dezember 2024, wurde die Ortsfeuerwehr Langenhagen zu einer starken Rauchentwicklung in einem Bürogebäude in der Emil-Berliner-Straße alarmiert. Doch schnell stellte sich heraus: Es handelte sich um die alljährliche Jahresabschlussübung, die auch in diesem Jahr ein herausforderndes Szenario simulierte.
Die Fahrzeuge des Löschzuges rückten nach und nach vom Gerätehaus zum Einsatzort aus. Vor Ort fand die Einsatzleiterin Frauke Wegner eine anspruchsvolle Lage vor: Ein Brand im sechsten Obergeschoss des Gebäudes bedrohte mehrere Personen, die sich noch in der betroffenen Etage befanden.
Sofort begann ein Trupp unter Atemschutz mit der Rettung und Brandbekämpfung über das Treppenhaus, während ein zweiter Trupp mithilfe der Drehleiter von außen eine Person aus einem verrauchten Fenster in Sicherheit brachte. Unterstützt wurde die Feuerwehr dabei von den Kolleginnen und Kollegen der Johanniter-Unfall-Hilfe, die die Patientenversorgung sowie die Darstellung der vermissten Personen übernahmen.
Weitere Trupps unter Atemschutz suchten die verbleibenden Vermissten, die schließlich nach einer intensiven Suche gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden konnten. Nach knapp einer Stunde wurde der fiktive Brand gelöscht, und die Übung konnte erfolgreich abgeschlossen werden.
Die beiden Übungsverantwortlichen, Karsten Patz und Martin Bombach, zeigten sich mit dem Verlauf der Übung sehr zufrieden. „Die Zusammenarbeit und der Einsatz aller Beteiligten haben hervorragend funktioniert,“ betonten sie. Ein besonderer Dank galt den Johannitern, die durch ihre Unterstützung zum realistischen Ablauf der Übung beitrugen.
Mit dieser gelungenen Übung beendete die Ortsfeuerwehr Langenhagen das Jahr 2024 und zeigte einmal mehr ihre Einsatzbereitschaft und Professionalität.