Großes Trümmerfeld nach schwerem Verkehrsunfall
Barsinghausen (mm). Am heutigen Freitagnachmittag, gegen 16.30 Uhr, kam es nach bisherigen Erkenntnissen zu einem schweren Verkehrsunfall mit insgesamt vier beteiligten Fahrzeugen.
Polizeisprecherin Natalia Shapovalova teilte vor Ort mit, dass es bei einem Überholvorgang eines Audis zur Kollision mit mehreren Fahrzeugen kam. Unter anderem auch mit einem entgegenkommenden Fahrzeug, welches mit einer vierköpfigen Familie besetzt war. Vater, Mutter und ein Kind wurden bei dem Unfall teils schwer verletzt, ein Kind verstarb noch an der Unfallstelle.
Zudem gibt es noch eine bislang unbekannte Anzahl leichter verletzter Personen.
Rettungswagen, wie auch Feuerwehr und Polizei sind aktuell noch vor Ort. Zwei Rettungshubschrauber wurden ebenfalls alarmiert.
Zur genaueren Unfallursache und zu den Opfern ist bislang noch nichts Genaueres bekannt. Die polizeilichen Ermittlungen und die Unfallaufnahme dauern aktuell noch an. Der Verkehrsunfalldienst ermittelt.
Zur Betreuung vor Ort wurden auch Mitarbeiter der psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) alarmiert.
Die Straße Kirchdorfer Rehr im Ortsteil Egestorf ist derzeit noch voll gesperrt.
Nachtrag 25.02.22 – 21.20 Uhr
Wie die Stadtfeuerwehr Barsinghausen mitteilt waren insgesamt 56 Feuerwehrkräfte aus den Ortsfeuerwehren Kirchdorf, Egestorf, Langreder und Barsinghausen, mit dreizehn Fahrzeugen im Einsatz. Zudem neun Rettungswagen, drei Notarzteinsatzfahrzeuge und zwei Rettungshubschrauber.
Fünf, teils schwer verletzte, Personen wurden zur weiteren Versorgung in umliegende Krankenhäuser verbracht.
Wie Henk Bison, Pressesprecher der Stadtfeuerwehr Barsinghausen weiter mitteilt, hatte ein PKW einen automatischen Notruf (ECall) abgegeben. Die Meldung ging mit den Koordinaten der Unfallstelle als Notruf in der zuständigen Leitstelle ein. Woraufhin eine Alarmierung der ersten Einsatzkräfte erfolgte.
Henk Bison lobt besonders den Einsatz der Ersthelfer vor Ort. Trotz der sicherlich schwierigen Situation wurde sich, bis zum Eintreffen der Rettungsdienste, vorbildlich um die Verletzten gekümmert.
Zur Betreuung der Ersthelfer, Augenzeugen und der beteiligten Feuerwehren wurden Seelsorger angefordert. Unter der Leitung von Matthias Stalmann sind 5 Seelsorger vor Ort, bzw in die betreffenden Feuerwehrhäuser gefahren. Ein PSNV Team der JUH Wunstorf kam hier ebenfalls zum Einsatz.
Sobald genauere polizeiliche Informationen vorliegen werden diese hier ergänzt
Siehe hier: https://langenhagener-news.de/strassenrennen-zwei-kinder-toedlich-verletzt/
