Polizei ermittelt drei minderjährige Tatverdächtige

Polizei aktuell
Symbolbild Polizei © Carl-Marcus Müller

Nach Brandstiftung an Schulgebäude – Ermittlungen wegen vorsätzlicher Brandstiftung eingeleitet

Hannover (ots). Die Polizei Hannover hat gegen drei Jugendliche Ermittlungen wegen vorsätzlicher Brandstiftung eingeleitet. Ein 15 Jahre alter Junge sowie zwei 16 Jahre alte Bekannte stehen im Verdacht, am Sonntag, 26.12.2021, an einem Schulgebäude im hannoverschen Stadtteil Vahrenheide ein Feuer gelegt und so einen Schaden im fünfstelligen Bereich verursacht zu haben.

Nach ersten Erkenntnissen der Kriminalpolizei sollen die drei Jugendlichen am Sonntagabend gegen 18:20 Uhr an der Fassade eines Schulgebäudes an der Leipziger Straße einen Zeitungsstapel in Brand gesteckt haben. Im weiteren Verlauf griffen die Flammen auf Teile des Schulgebäudes über. Zeugen, die den Brand bemerkten, riefen die Feuerwehr, die das Feuer löschen konnte. Parallel dazu leitete die Polizei eine Fahndung im Umfeld des Brandortes nach Tatverdächtigen ein. Dabei kam auch ein Hubschrauber zum Einsatz.

Gegen 18:30 Uhr fielen einer Streifenwagenbesatzung zwei Jugendliche im Bereich der Dresdner Straße auf, die einer Beschreibung durch Zeugen entsprachen. Sie konnten nach einer kurzzeitigen Flucht gestellt werden. Nachdem die Befragung und weitere Ermittlungen den Tatverdacht gegen die beiden sowie einen Komplizen erhärtet hatten, wurden sie vorläufig festgenommen und zu einer Polizeidienststelle gebracht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen kamen die Verdächtigen auf freien Fuß.

Bei dem Brand wurde niemand verletzt. Die Polizei beziffert den entstandenen Schaden mit rund 50.000 Euro. 

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