Abgeordnete der CDU-Regionsfraktion um Bernward Schlossarek haben die Drive-In-Teststation des Roten Kreuzes in Empelde besucht. Bei dem Blick hinter die Kulissen gab es auch viele Gespräche mit Helferinnen und Helfern sowie Vorstand und Präsidiumsmitgliedern des DRK-Region Hannover e.V.
Hannover/Empelde (pm). „Die Arbeit in der Teststation wird von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des Roten Kreuzes geleistet. Ich bin sehr erfreut, wie motiviert und engagiert die Männer und Frauen noch immer sind. Schließlich beschäftigt uns das Thema jetzt schon seit rund neun Monaten“, resümiert der Vorsitzende der CDU-Regionsfraktion, Bernward Schlossarek am Ende seines Besuchs beim Roten Kreuz in Empelde. Begleitet wurde der Fraktionsvorsitzende von Michaela Michalowitz, Sprecherin im Ausschuss für Soziales, Wohnungswesen und Gesundheit der Region, sowie der Garbsener Regionsabgeordneten Nesrin Odabasi. Auf der Seite des Roten Kreuzes waren neben dem CDU-Landtagsabgeordneten und neuem Präsidiumsmitglied Rainer Fredermann unter anderem Präsidentin Martina Rust, der Vizepräsident und Regionsbereitschaftsleiter Michael Meyen sowie Vorstand Anton Verschaeren mit vor Ort.
Bei Ihrem Besuch konnte sich die Gruppe anschauen, wie die Tests in der inzwischen vollständig in einem Zelt untergebrachten Teststation in Empelde ablaufen. „Wir werden häufig gefragt, warum wir das hier immer nur abends anbieten – die Antwort ist einfach: Die Ehrenamtlichen gehen tagsüber einem ganz normalen Job nach und haben natürlich erst danach Zeit“, sagt Präsidentin Martina Rust. Auch die Logistik an der Teststation des Roten Kreuzes in Empelde war Thema bei dem Besuch der Abgeordneten. „Ein nicht unerheblicher Teil der Arbeit hier läuft quasi unsichtbar im Hintergrund ab“, erklärt Vizepräsident Michael Meyen. So müssen die Verantwortlichen unter anderem dafür sorgen, dass immer ausreichend Schutzausrüstung und Abstrichsets vorhanden sind. Und natürlich müssen die Helferinnen und Helfer bei den Einsätzen, die vom späten Nachmittag bis in die späten Abendstunden dauern, auch verpflegt werden. „Das alles hat sich hier aber sehr gut eingespielt“, so Meyen weiter.
Die Kräfte des Deutschen Roten Kreuzes waren im Frühjahr auch schon auf dem großen Testzentrum auf dem Messegelände in Hannover im Einsatz. Mobile Teams haben darüber hinaus in Stadt und Region täglich Abstriche direkt an der Haustür geholt. Auch Massentests zum Beispiel bei Altenheimen standen und stehen weiter auf dem Programm.
Informationen zum DRK-Region Hannover e.V.
Der DRK-Region Hannover e.V. ist Teil einer hochmodernen Organisation, die in verschiedenen gesellschaftlichen Aufgabenfeldern Hilfe in vielfältiger Form anbietet. Dabei liegen jeglichem Handeln die Grundsätze des Roten Kreuzes zu Grunde.
Der DRK-Region Hannover e.V. zählt in der Landeshauptstadt und dem Umland etwa 30.000 Mitglieder in rund 110 Ortsvereinen. Mehr als 2.500 Männer und Frauen arbeiten hauptamtlich im Regionsverein und den dazugehörigen Gesellschaften. Die Hauptbetätigungsfelder sind Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, Rettungs- und Hilfsdienst, Pflege und Betreuung, Soziale Dienste sowie Bereitschaften und Katastrophenschutz. Der Verband ist in Stadt und Region Hannover sowie in Teilen auch in den Kreisen Hildesheim und Schaumburg aktiv.
Das deutsche rote Kreuz betreibt unter anderem 64 Kindertagesstätten, 10 Tagespflegen, 11 Sozialstationen, 2 Pflegeheime, 2 ambulant betreute Wohngemeinschaften, 13 Rettungswachen, 1 Hausnotrufzentrale, 17 Flüchtlingsunterkünfte, 5 Obdachlosenunterkünfte sowie 4 Standorte im Bereich Sozialberatung. Der Regionsverband ist im Jahr 2008 durch die Verschmelzung der vier DRK-Kreisverbände Burgdorf, Hannover-Land/Springe, Hannover-Stadt und Neustadt am Rübenberge entstanden.