Samstag im Rathaus Langenhagen: offenes Impfangebot für Groß und Klein ab fünf Jahren

Kinderimpfen im Rathaus Langenhagen
Kinderimpfen im Rathaus Langenhagen. - © Carl-Marcus Müller

Kinderimpfen am 22. Januar von 9 bis 15 Uhr in der Impfstation im Rathaus Langenhagen

Langenhagen (pm). Wer zwölf Jahre oder älter ist, bekommt den Impfstoff von Biontech oder Moderna. Kinder zwischen fünf und elf Jahren erhalten den Kinderimpfstoff von Biontech. Dieser mRNA-Impfstoff unterscheidet sich in der Dosierung, Konzentration und Zusammensetzung vom Biontech-Impfstoff für ältere Personen. Er muss zweimal verabreicht werden. „Wir geben allen Eltern, die ihr Kind zum ersten Mal impfen lassen, deshalb auch gleich einen Termin für die Zweitimpfung“, sagt Dr. Konstantinos Argyropoulos, der die Impfstation im Rathaus am Samstag betreibt. „Der Sammeltermin wird drei bis sechs Wochen nach der Erstimpfung liegen und wieder an einem Samstag in Langenhagen stattfinden“, ergänzt der Arzt.

„Mein Eindruck ist, dass die Nachfrage nach Corona-Schutzimpfungen für Kinder zwischen fünf und elf Jahren zunimmt“, sagt Bürgermeister Mirko Heuer. „Ich freue mich deshalb, dass wir Eltern in Langenhagen kurzfristig dieses Angebot machen können“. Dabei steht Sicherheit an erster Stelle. Die Impfprozesse für „Klein und Groß“ werden vollständig getrennt. „Geimpft wird in zwei Räumen, von zwei Ärzten“, sagt Ralph Gureck, Leiter Kommunikation. Nach Angabe des Betreibers, passen beide in ihrem Raum auf die jeweiligen Impfstoffe auf, die vor Impfbeginn verteilt werden. Aufgrund der organisatorischen Trennung ist es nicht möglich, ältere und jüngere Kinder gemeinsam zu impfen. „Eltern von Geschwisterkindern, die unterschiedliche Impfstoffe bekommen, sollten sich aufteilen“, rät Gureck. Er bittet zugleich um gegenseitiges Verständnis, falls es zu Wartezeiten kommen könnte. Ein Nachteil, den Impftermine ohne Terminvereinbarung mit sich bringen.

Der Eingang zur Impfstation im Rathaus befindet sich an der Konrad-Adenauer-Straße neben dem Ratstrakt. Bei Jugendlichen und Erwachsenen wird nur der Personalausweis benötigt. Um Wartezeiten zu verringern, sollte das Aufklärungsmerkblatt schon gelesen (https://t1p.de/s15s) und die Anamnese und Einwilligungserklärung (https://t1p.de/62xv) ausgefüllt und unterschrieben mitgebracht werden. Wer einen Impfpass hat, sollte diesen ebenfalls mitbringen. Diese Formalitäten können aber auch direkt vor Ort erledigt werden.

Abschließend weist die Stadt darauf hin, dass es aktuell keine allgemeine Impfempfehlung für Fünf- bis Elfjährige gibt. Die Ständige Impfkommission (Stiko) rät bei Kindern dieses Alters derzeit nur zur Corona-Schutzimpfung, wenn sie unter Vorerkrankungen leiden, die das Risiko für einen schweren Covid-19-Verlauf erhöhen. Dasselbe gilt für Mädchen und Jungen, für deren Angehörige oder andere Kontaktpersonen ein hohes Risiko besteht. Für alle anderen Kinder dieser Altersgruppe weist die Stiko darauf hin, dass eine Immunisierung auf Wunsch der Kinder, der Eltern oder anderer Sorgeberechtigter, nach ärztlicher Aufklärung möglich ist. Das RKI stellt unter https://t1p.de/heep ein Faktenblatt zur COVID-19-Impfung für Kinder und Jugendliche bereit.

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