Hannover trägt seine gestalterische Handschrift
Hannover (pm). „Sie haben Hannover lebenswerter gemacht“: Mit diesen Worten würdigte Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay die Verdienste von Stadtbaurat Uwe Bodemann, der jetzt in den Ruhestand verabschiedet wurde.
Knapp 13 Jahre war Bodemann für die Landeshauptstadt an entscheidender Stelle tätig. Eine Zeit, in der er als Baudezernent vieles bewegt hat. Die Stadt trage seine gestalterische Handschrift, meinte Onay. Projekte, die Bodemann auf den Weg gebracht hat, sind beispielsweise die Bebauung des Klagesmarktes oder die Neugestaltung des Hohen Ufers. Auch der Umbau des zentralen Platzes in Hannover – des Kröpcke – war eine bedeutende Aufgabe in seiner Schaffenszeit. Bodemann habe den Dialog mit den Menschen in Hannover auf eine neue Basis gestellt, betonte Onay. Beispielhaft nannte er das Beteiligungsverfahren zur Neugestaltung des Steintorplatzes oder das Stadtentwicklungsprojekt „Hannover City 2020+“. Maßstäbe habe er im Wohnungsbau gesetzt. So sei erst kürzlich die hannoversche Wohnbauoffensive verlängert worden.
Der Oberbürgermeister bescheinigte Bodemann, er habe nicht nur mit viel Kreativität gestaltet, sondern auch einen pragmatischen Blick für das Machbare gehabt. In einer Zeit der Prosperität habe er die sich bietenden Chancen und Möglichkeiten für Hannover erkannt und ergriffen.
Zum Abschied übergab Onay eine Foto-Collage an Bodemann, die historische und aktuelle Bilder des Hohen Ufers zeigt. An diesem Ort werde besonders gut sichtbar, dass Bodemann die Stadt und ihre Menschen verstanden habe. Die Neugestaltung des Hohen Ufers unter Bodemanns Ägide habe der Stadt ein Stück ihrer Identität zurückgegeben.